Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
87
Einzelbild herunterladen

87 Sünftet Theil,. Buch, IV. Kap. Bon der Stat Gardelegen. 6z

auf die Bülſtringiſche nachbarn loßgefallen. durch den Drömling fahren kann, durch Weil nun bei dieſem ſcharmuͤtzel viel von der welchen hier ein damm gehet. S. Walther

Buͤlſtringiſchen Gemeine tödlich verwundet, Vl. und Vll. Th. ſ. 127. und oben IV. Th fir einer auch Andr. Bromann gar getoͤdtet J. Abth. ſ. 972..; S worden; ſo hat man daher dem graben die* Unweit Manhauſen liegt Andorf, ſo im 2 ſen gefährlichen namen gegeben. kriege verwuͤſtet worden, die Bauern aber ſal vn. Unweit Wegenſtaͤt am wege nach Kal» nach Wegenſtaͤt gezogen, wohin auch der du foͤrde hinter dem buſch das Baͤrholz genannt, akker ſeit der zeit gehoͤret. au hat eine Kapelle, die Walpurgis kapelle xi. Von Pipplokkenburg merket Hr. Wal,. geſtanden, davon die uͤberbleibſel noch zuſe⸗ ther c.. daß es eine alte wuͤſte Burg ſei, wos hen; nachdem die Herren von Schenken die hin nach der Bauern auſſage die Tempel hal ſteine abbrechen und wegführen laſſen. Ehe⸗ herren von Flechtingen, Hilgenſtorf ꝛc.{id vol mahls hat eine hufe landes dazu gehöoͤret: im 14 jahrhundert hinbegeben, und möchte 6 und nach angeben der Muͤnche iſt vor dieſem den namen von den aus baum. oder weidens 1 nach dieſer Kapelle eine walfahrt gehal⸗ ſchalen gemachten pfeifen haben, mit wel⸗ we. ten worden zu einem kruzifir, welches bluht chen die Bauern im Droͤmling ſich etwa zu⸗. ſol geſchwitzet haben. Ehedem hat auch das ſammen gepfiffen; ſoll aber das Rohtehaus 6 Haus Lemſel und Haſſelburg noch einige uns geheiſſen haben. nen ierthanen in dieſem dorfe Wegenſtaͤt gehabt; xi. Kayendorf zwiſchen Manhauſen und 21 ö ſie haben ſelbige aber A. 1737 an das Haus Etingen iſt eine wuͤſte dorfſtaͤte, an Dröͤm⸗ nge . Flechtingen verkauft, welchem nun das ganz ling, dabon die Einwohner ſich theils nach fing ze dorf zuſtehet. S. Hr. Walthers Singul. Etingen, theils nach Wegenftät hinbegeben. ren Magd. Vll. Th. ſ. 125. Der auch angemer⸗ m. Waͤteritz iſt ic6o nur ein Adel. Land hure ket, daß in der Kirche das altarbild den Wein: guht mit einigen kleinen Einliegerhauͤſern: daß chen berg der Kirche Gottes vorſtelle, wie er von es aber vor dieſen ein dorf muͤſſe geweſen fein, ſeſſ

den Roͤmiſchkatholiſchen auf der einen ſeite, laͤſſet ſich aus der hier beſindlichen Kirche get und den Evangeliſchen auf der andern ſeite muhtmaſſen, welche ietzo zwar ein vagans ens ſei gebauet worden. Kerſten von Schenk iſt, vor dieſem aber ohne zweifel eine Mater inf hat nach feiner wiederkunft aus dem Türe geweſen. Es gehöret den Herren von Al⸗ word kenkriege 1616 denſelben ſamt feiner Ge, vensleben auf Iſenſchnibbe, woſelbſt auch liſet mahlin, einer geb. von der Schulenburg, ge⸗ die Kapelle und das Graͤfl. Schulenburgi⸗ chim ſchenket, die erfindung aber bon dem Altar ſche dorf Ziepel Filiae oder einverleibet ſein, anim in der Franziskaner Kirche in Salzwedel ge⸗ wie auch das vor dem Droͤmling gelegene Nob nommen. S. oben III. K. ſ. 54. den Herren von Alvensleben zuſtaͤndige dorf derſel vm. Klein Etingen heißt in den alten brie⸗ Wernitz. Vergl. unten ſ. 92. n. XXVII. ſhhrif fen auch Atung, und hat eine Burg in der nͤ⸗ w. Die Königl. dorfer Staats und Bor hand he am Drimking, welche die Etingiſche riz liegen dichte an einander, und werden werd Burg genennet wird, und der Hr. Walther durch die Ucht, welche da eine muͤhle trei⸗ beſin vermuhtet am angef. ort ſ. 113 daß es die bet, unterſchieden. Jenes iſt mater, dieſes ſ So alte Diepenburg geweſen, alſo genannt nebſt Schnoͤggersburg, Modderkuhle, fie 1 von dem ort Diepe, de Deepe am Droͤm Vinzelberg und Volkfelde, Filiae, davon dich ling, welches ſchon die Grafen von Lepein die zwei lezte iedoch zur Tangermůndiſchen In le ge gehabt, und nachgehends das Stammhaus ſpection gehoren. Vergl. unten ſ.oꝛ. n XV] im le der Herren von Schenk geweſen: auch muͤſ xy. Klüden, ein Adelich dorf, gehoͤret hab auch ſe Scharn⸗ oder Klein Etingen, das nicht den Herren von Alvensleben auf Nogaͤk⸗ ſollen mehr borhanden, hier gelegen haben. An und iſt Magdeburgiſch, halb den Herren 36 der Kirchthuͤre zu Etingen ſtehet in einem von Schenk auf Boddenſel, und iſt Maͤr⸗ feine eifen die jahrzahl 1019: daher ſich wermuh. kiſch: haͤlt ſich aber in anſehung der ſeelſtrge Sof ten laͤſet, daß die Kirche ſehr alt und bon nach Nörforde. Die Kirche von Rirforde mige den Kaiſerlichen Comitibus oder den Her- ſtehet unweit dem dorfe im freien felde. werde ren don Schenk auf Diepen miüſſe fein et? wi. Kenzendorf iſt eine wuͤſte felbmarl: m n bauet worden. giebt aber der Kenz dorfiſch. mühle den namen. und . Manhauſen eine halbe meile von We⸗ vn. Salchau iſt ein Königl. Vorwerl ge. wiede genſtaͤt am Droͤmling, gehoͤret zum theil dem ben welchem des Fuͤrſten Leopolds bon li Gl Amt Oebsfeld, theils den Hrn. von Schenk, halt Hochfuͤrſtl. Durchl. ein Jagthaus er⸗ nig | 23

und iſt der ort, wo man im troknen ſommer bauet.| | xnx. Lem⸗ V.