Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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27 Fünfter Theil, I. Buch V. Kap. Von der Stat Seehauſen. 28

germeiſter und Rahtsglieder genommen wor­den, fein: die Quatfaſel, wobon einer die: ſes namens auf dem pergament in dem knopf der thurmſpitze von A. 1481 gemeldet wor­den. Johann Quatfaſel und Chriſtoph Quatfaſel beide rahtsberwante in einer alten beſtaͤtigung von A. 1545. Dietrich Quat­faſel Burgermeiſter A. 1575. Chriſtoph Quatfaſel Rahtsverwanter A. 1619.

Die Lackemaͤnner, welche die aͤlteſte fa­milie hier geweſen zuſein geachtet worden, und woraus in dem leztberwichenen jahrhun­dert A. 1602, Johann Lackemann, der Aeltere, Bur germeiſter geweſen, A. 1608 Johann Lackemann, der Jüngere, Rahts­derwanter und A. 1619 derſelbe auch Bur­germeiſter worden. J

Die Qulerlinge: Jakob Quierling,

Rahtsverwanter in der alten beſtaäͤtigung von A. 1545. Chriſtoph Quierling, Bur­germeiſter, A. 1602. Chriſtoph Quier­ling, Rahtsverwanter.. Die Moͤlenbelke: Jakob Moͤllenbel, Bur germelſter A. 1545. Johann Moͤl­lenbek, Rahtsberwanter A. 1567. Simon

Moͤllenbek, Rahtsverwanter A. 1519.

Die Hechte: Klaus Hecht, Rahtsver­wanter X. 1545, deſſen ſohn Joachim Hecht, ein vornehmer Buͤrger zu Sees haufen, und dieſes ſohn Barthol. Hecht, ein Kaufmann, der das Stipendium bei der Staͤtekaſſe geſtiftet, und A. 1607 das Herzfeldiſche lehnguht gekauft. Dieſes ſoͤh­ne ſein geweſen Dietrich Hecht, Burger­meiſter alhier, verſtorben A. 1627, und Joa­him Hecht, gleichfals Burgermeiſter, ſo A. 163 1 an der peſt geſt. und deſſen grabmahl noch in der Kirche zuſehen. Burg. Dietrichs ſohn, Jakob Hecht, iſt Rahtsverwanter ge­weſen und A. 164 verſtorben, aber in ſei­nen nachkommen erloſchen. Burg. Joa­chims ſoͤhne fein geweſen, Bartholomaͤus, Dietrich und Joachim. Barthol. iſt E. Rahts Apotheker zu Luͤneburg geweſen, ſo

das geld zuerbauung des hieſigen thurms zu

Lüneburg geſammelt, und A. 1682 verſt. Joachim Hecht, 5. S. Theol. Lic. iſt alhier

inſpector und nachgehends Superintendent

bei S. Michaelis zu Luͤneburg geworden, verſt. A. 1656, deſſen ſohn Friedrich Hen­rich Hecht, nachgehends Paſtor zu Luͤne­burg geweſen. Dietrich Hecht, iſt ein ange­ſehener Buͤrger alhier geweſen, deſſen ſohn und lezter abkoͤmling, Joachim Hecht, ſo gleichfalls hier ein angeſehener

Buͤrger geweſen, iſt A. 1738 ge vag tholomaͤus hat hinterlaſſen,. helm, Apotheker zu Gardelegen, deſſen ſoͤhne Thomas Bürger zu Gardelegen, ſo A. 1711 verſt, und Johann Friedrich Hecht, Not. Publ und Jur. Pract. zu Sten, dal. Joachim Sigismund, Med. D. und Phyf. zu Lüneburg, und Bartholomäus Hecht, der Jüngere, Erbſaſſen auf Herz, felde, deſſen Soͤhne, Joachim Sigismund Med: Cand. nachmahls Med, Sic. Joa chim Chriſtian und Joachim Friederich. Die Kraatzen: M. Johann Kraatz Burgermeiſter A. 1602. Franz Kraah,

Nahtsberwanter A. 1624. Johann Kragh,

Rahtsverwanter A. 1641.

Die Weinmanner: Johann Wein mann, Rahtsverwanter A. 1602, Bur­germeiſter. 1620. Joachim Weinmann, Burgermeiſter 1637. Andreas Wein­mann, Rahtsverwanter A. 1641. Welche familie auch bei dem Magiſtrat der Alten Stat Salzwedel ihre ſtellen bekleidet.

Die Berendiſche familie hat alhie undzu Oſterburg lange zeit in beſonderm anſehen geſtanden: hier iſt aus derſelben geweſen Johann Berendis, Rahtsverwanter A. 1626. Und noch einer dieſes namens Bur, germeiſter A. 1674. Deſſen ſohn Hierony­mus Berendis, auch Burgermeiſter iſt A. 1719 geſt. deſſen ſohn der ietzige obgedacht­Burgermeiſter dirigens iſt.

Auch verdienet hier eine ſtelle Gallus Cum, welcher Prof. Eloqu. zu Helmſtaͤt und nach aufgebung dieſer ſtelle Burgermeiſter in Seo haufen. worden. Seine nachkommen fein theils wohlberdiente Männer in der Markt geweſen, und werden ihres orts vorkommen. S. inzwiſchen des Hrn. Re. Kuͤſters Tan, germ. Denkw. ſ. 123. In Petri Cononn grabſchrift zu Alt, Brandenburg heißt Chri­ſtophorus Conovius Werbenas: welchem nach der vater Gallus Cono auch/ und zwar in der zeit, da Chriſtophorus geboh­ren worden, miſte in Werben geweſen ſein.

Ingleichen die familie der Paahow; Gottfried Paalzow, iſt Burgermeiſte und Kirchenvorſteher alhier geweſen: de ſn ſohn Burchard Gottfried Paalzow, hat eben in dieſer würde geſtanden, iener im bo­rigen, dieſer in dieſem jahrhundert. Beide

haben ſich um die Kirche, um das Rahl­

haus und die ganze Stat berdient gemacht

und iſt lezterer A. 1750 berſtorben. Di