35 militis, Arnoldi de Reſſim, Berconis de Dec vide, Thiderici de Ritueld, Ottonis de Koneghermarbe Junioris, Ottonis Utenpul famulorum in ſufticiens argumentum. Actum& datum AnnoDomini MCC CGXXI in die beati IhomeA poſtoli. Vergl. oben IL
R. XIIX. 5. ſ. 208. und IV. K. XIV. S. ſ. 56. In den ſtreitigkeiten zwiſchen Markgraf Ludwig und Herzog Otten hat ſie auch nicht ſtille geſeſen. Dieſes erhellet aus einer noch in abſchrift hier befindlichen urkunde vom Stephanus aus Baiern, darin er einwilliget in das darlehn von 3000 mark Brandenb. ſilbers, welches die Staͤte Stendal, Salzwedel, Gardelegen, Tangermünde, Seehauſen, Oſterburg und Werben, Herzog Otten zuge
ben berſprochen, um die Altmark zulöͤſen: „Wir Stephan von Gotes Gnaden „Marcgrafe tze Brandenburg, Pallentz„graf bei Rein, vnd Herzog in Beyern, be„kennen offentlich mit dieſem Brief, daz wir „geheizzen vnd gelobt haben ane allerleye „Argeliſt vnd an Geuerde, daz wir allir „Teiding vnd Handlung, die der Hochge
„born Ludwig Marggraf tze Brandenburch,
„bnſer lieber Bruder mit den weiſen Luͤten, „den Ratmannen der Statt cze Stendel, y„eze der alten ſtat cze Salczwedel, der Neuensftat.cze Salczwedel, eze Gardenleuen, cze „Tangermünde, eze Sehuſen, cze Oſter„burch, vnd cze Werben, vmh die drie tu„ſend Marck brandenburgiſch ſilvers, die „ei dem Hochgeborn Herczog Otten von „Brunſwick ezu der Lofung der alten March „gelobt vnd vergewizzet habent eze geben, „bnd waz ſei redelichs ſchadens da von ne„men, den ſei kuntlich beweiſen mochten, „ynd auch waz er ander taiding in dieſem „Jar mit im gehabt hat, darvmb er vnſer „Brief czu dem feinen geheizzen vnd gelobt „hat cze ſchaffen, ſtet eze halten und „eze vollfuren in aller der Weiz, als „Er im daz mit ſeinen Briefen verſchrieben „hat. Geſche auch, daz bnſer vorgenanter „Bruder abging, daz Got nicht en wolle, „on daz in vollfurt wird ſiwaz er in Der; y„ſchriben hat, als vor begriffen iſt, daz ge: „loben wir für vns vnd vnſer Erben cze voll„fuͤren, vnd ſtet ezehalten, in aller der Weiz, „als er ſelber tun ſolt, ob er lebendig wer. „Darvmbe cze einem Vrkund geben wir in „diſen Brief vorſigelten mit vnſerm Inſigel der geben iſt eze Hoͤchſtetten, An dem Freitag „nach Vnſer Fraun Tag eze Lichtmeſſe, Nach Chriſtus Geburd drieczehn hundert Jar, darnach in dem vier vnd vierezigeſten Jare.
Fünfter Theil, J. Buch. V. Kap. Von der Stat Scehauſen.
Es ſcheint ſolches ö eint ſolches herzuruͤhren aue
ſtreitigkeiten, welche Markgraf. Km Herzog Otten hatte, davon oben Ill.. x. f. 79. erwehnet worden. Und zwar mag n Eudwig nach der Herzogin Agnes tode auf die herausgebung der Mark gedrungen haben, welches zuthun dieſer ſich geweigert endlich aber die ſache auf einen vergleich aut! gelaufen, daß Otto die Altmark zeit feines lebens behalten, iedoch ein gewiſſes AUF gel, des auszahlen ſollte, welches er oberwehnter maſſe bon den Staͤten aufgenommen. Al auch Woldemar wieder kam, hat fie feine partei gehalten. S. Gardeleg. Geſch. 5. XIV, ſ. 57: iſt auch in der vereinigung der Mark grafen Ludwig und Otto mit den Almaͤrki
ſchen Staͤten 1360 und 1369 in dem müm
vergleich mit leztern begriffen geweſen 1. K. ſ. 33, und Il. K. ſ. 163 wird von Kaiſer Wenzeslaus mit den andern Altmaͤrkiſchen Staͤten 1328 an Markgraf Sigismund, bon dieſem 1 388 an Jodocus, und 1412 an Churfuͤrſt Friedrich I. aus dem Haufe Hohen. zollern abgetreten. S, obenl. K. ſ. 3. 34.)
Von Krieges Drangſalen, auſet den, was in den Tangermuͤndiſchen, Wer biſchen und anderer Altmaͤrkiſchen State
Geſchichten befindlich, iſt von dieſer Stat
insbeſonder, ſo viel man aus den ads Publicis erſehen, oder von alten leuten erhalten konnen, nachrichtlich vorhanden, daß nachdem die Daͤniſche vlker A. 1626 inder Altmark den meiſter geſpielet, auch bei dem Seehauſiſchen Kamp die kleine faͤhre auf det Elbe weggefuͤhret, am Martini abend Kar ſerl. boͤlker hier eingeruͤkket, ſo mehrentheilt Welſche geweſen, und bis A. 163 hier gelegen, da fie ſich mit hor Magdeburg begeben, nach deſſen eroberung aber an 4 compag nien ſtark wieder zurüf gekommen, iedo
bald darauf um Pftngſten von 1000 Jinniſchen Reitern aus der Schwediſchen armee da fie ſichs am wenigſten berſehen, überfab len, und meiſtentheils niedergemacht worden, indem fie bei damahligen kleinem na ſer einen weg bei Appendorf durch die Elbe gefunden, nach vollhrachtem treffen aber ſi
wieder zuruͤk hegeben. Als hiernaͤhſt Küng Guſtay Adolph, feine armee vermitte
einer ſchifbrükke bei Werben über die Ele gefuͤhret; und in der einlage an der Elbe ſem lager geſchlagen; die Kaiſerl. armee. gen bon iener ſeite ſich auch genaͤhert 9. aus dem dorfe Berge mit ſtůͤlken in di. geſpielet: ſo iſt unvermuhtet eine re