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habt, daß in einem hauſe das feuer auf dem heerd nebſt dem im topf bei dem feuer ſtehenden eſſen in der kuͤche uͤberall herum geworfen worden; ein keſſel mit milch aber, ſo über dem feuer gehangen, unverſehrt hangen geblieben.. 1735, 27 Aug. hats zwar in dem Solhrigiſchen am markt gelegenen hauſe am dach etwas gezůͤndet, aber ohne ſchaͤdlichen erfolg. A. 1738, 24 Aug. iſt ein ſehr ſchweres gewitter entſtanden, welches die ganze nacht durch mit ganz entſezlichen blitzen und ſchlaͤgen gedauert, auch in Gr. Beuſter 4 hoͤfe in die aſche geleget. Einen Unteroffizier hats auch vberletzet, der aber gluͤlich geheilet worden. j Von einem A. 1740 im ſommer gefallenen regen S. Il Th. I. K. ſ. 521. Von der menge fliegen, die wie muͤkken ausgeſehen, Ill. Th. Ill. K. ſ. 846. Vom A. 1740, 20, 21 Dec. gefallenen groſſen Schnee und das her entſtandenen waſſer IL Th. L K. ſ. 560. Von einer ungeſtalten misgeburt III. Th. III. K. ſ. 879. 2| Welcher geſtalt A. 1740 ein ungewoͤhn, lich ſtarker ſchnee und daher entſtandene uͤberſchwemmung die Stat Seehauſen in verlegenheit geſetzet, iſt oben III. Th. J K. ſ. 5690 angezeiget worden. Man hat dabon einen mißwachs, ſonderlich am weizen, wie A. 1740 beſorget: allein es iſt doch ſo wohl das korn, als der weizen recht wohl gerahten.
XIV. An Peſtzeiten, ſo hier geweſen, iſt die erſte, dabon man nachricht hat, von A. 1583, welche um Pfingſten angefangen und um Weihnachten aufgehoͤret, und iſt der Diaconus Johann Muller, durch dieſelbe mit weggeraffet worden, deſſen grabſchrift zugleich zeiget, daß der verſtorbenen uͤber 1000 perſonen geweſen:
dic ait,& ſenſit dirae contagia peſtis
Ultra Millenos ſurripuiſſe Viros.
Die naͤheſte hat ſich A. 1609 geauͤſſert, an welcher der Diaconus Barthol. Rorla, beſage deſſen grabſchrift mit geſtorben: die zahl der todten aber weiß man nicht.
Von denen von krieg und peſt verrufenen jahren 1625, 26, 27, iſt dieſes orts folgende nachricht vorhanden: daß nemlich dieſes werk mit einer rohten und weiſſen ruhr angefangen, und endlich zu einer peſt ausgeſchlägen, welche A. 1626 und 27 fortge= dauert, und endlich A. 1628 aufgehoͤret, aber wenig leute mehr in der Stat geweſen, und ſein allein aus der hier einquartierten Kaiſerl. mili bei 200 mann, aus der Stat
35 Fünfter‘ Theil, 1. Buch. V. Kap. Von der Stat Seehauſen. 46
aber, wie der damahlige Diaconus, Joh.
Ringwald, nach geendigter peſt von der kanzel abgekuͤndiget, 1100 geſtorben, wor
unter Burgermeiſter Johann Lackmann und der Statſchreiber Hieron. Eichholz, geweſen, welches leztern haus ganz ausgeſtorben.
A. 1637, hat ſich abermahl eine peſt ers auͤget, wiewohl nur in etlichen hauͤſern: woran iedoch der vorgedachte geſchikte Diaconus Balthaſar Neuendorf, welcher der
Stat zweimahl Salva Garden erhalten, mit weggeraffet worden. Dergleichen ſich auch A 1639 hervorgethan, und durch einen tuchmacher von Perlberg, welcher mit waaren hier hauſieren gegangen, herein gebracht worden, hat aber auch nur etliche hauͤſer hetroffen.
Mit der peſt, ſo A. 1682 die Stat Stendal und einige andere Staͤte und Dorfer in der Altmark ergriffen, hat Gott der HErr dieſe Stat und gegend verſchonet; hergegen hat der hieſige Inſpeckor Srralius, damahls die ſonſten zu Stendal gewöhnliche ordinationes berrichtet, und den Canditatis Miniſterii darüber zeugniſſe ertheilet.
XV. An Vorſtaͤten iſt eine vor dem Viehthor geweſen, fo aber faſt gänzlich eingegangen, und fein ietzo nur 3 muͤller⸗ und 2 gar: tenhauͤſer, nebſt der ziegelbrennerei, etlichen ſcheunen und S. Georgenkapelle vor, handen, auch ſonſt 2 E. Raht zuſtaͤndige Warten mit akker und wieſewachs.
Die lage der Statgegend in anſehung des gewaͤſſers S. V. Th. Vl. 5. ſ. 96s und II. 5. 953. Sonſt liegt hier die fo bekannte Wiſche, ein ſchwarzes fettes erdreich, welches bei Dobbrun anfaͤngt, ſich auf 2 bis 3 meilen auf der einen ſeite über Krumke, Kreveſe bis an Kalbe, auf der andern ſeite gegen vſten bis an Werben erſtrekket, und daher auch allda die Werbenſche Wiſche genennet wird, wie Kalberwiſch ebenfalls daher den namen fuͤhret. In Albrechts L und ſeines Sohns Otto L ſchenkungsbrief, und Al brechts II. beſtaͤtigung dieſer an das Stift Havelberg geſchehenen ſchenkung nennen ez
eine wieſe: quatuor manſos in praro, quod
Miſch vocatur..& in eodem prato jux
ta predium quod Alant dieitur. Woraus
dann zugleich zuerſehen, daß in dieſer Wil
ſche ein Vorwerk gelegen, welches mit dem
Fluß Aland einen namen gefuͤhret. Ob die. ſes das Vorwerk ſei, welches am Aland gelegen, da, wo bor zeiten eine faͤhre uͤber den Aland