Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
27
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ig Fünfter The 1 Buch. Vll. Kap. Von der Stat Oſterbirg. 3

borari. Hajus rei teſtes ſunt, Domi­nus CGevert d. Alvensleve' noſter Advo­catus de Arneßoyg,& Jahellinus de Arne­borg& quam plures ali fide digni. Da­tum in Arneborg, Anno Domini Duſend thwe Hundert, achtentlich, Decima quarta KEäalend Februarii. Welche Markgrafen auch egi diedazu gehörige erbhufen von allen one ribus befreien: quod hereditatem omnium manſorum adjacentium ville Pinnow ſite jüxta civitatem Oſterborg ab omni exac­tione, angaria, parangaria& ſervitio, que nobis n eadem competehanr, omni. modo habere velimus ſuportatam. Zeugen fein geweſen Rudolph Johannes fratres de FGrembe, Wernerus de Arnehorgh, Cernber­i de Parendorp, Cæahellut de Arneborch. Datum Arneborg anno gratie Duſent twe­he hundert Eyn und achtentig, Decimo Kalend. Aprilis

Markgraf Otto aus Baiern hat ſolches A. 1369 wiederholet:

Wir Otto von.. bekennen offent­lich, das wir den wiezin, beſcheidene lui­den den Ratimennern, Guldemeiſtern und den Gemeinen Bürgern unſer Stat zu Oſterburg boreygnet haben.. die Hoveſtat zu Pynnow die gelegen iſt vor unfer genannten Stadt zu Oſterhurg mit den hoheſten und ſiedeſten Gerichten als die veſten Luide He, Otte, Ach tri, Herhrecht und Henning bruder ge­Hheiſſen von Konigsmarcke=. von uns zu Sehne gehabet haben. zu irem und der­ſelbigen unſer Stat Nutz und Behuff, zu eygenen rechten Eigen und Eigendhomes wyſe friedlichen. zubeſitzen.. daro­ber ſint geweſen. Gebhard von Alvens­even, unſer Voget zu Tangermünde, Luppold von Bredow unſe Marſchalk, Ritter, Claus von Bißmarcke unſe Ho­uemeiſter, Guͤntzel von Bertinsleven, Hinrich von der Schulenburch, Hein: rich von Alvensleven, Her Rudolff Probſt zu Steyndal, unſer oberſte Schrei­her.. Tangermünde na Godes Geburte ‚Tuſendt Jar, Drihundert Jar, darnach in dem Neun und Sechzigſten Jare an den Sontage, den man nennet Judica in der Vaſten⸗:

Ferner Schiltorf, Tielhorn, Barſe­wiſch, Läderkummer, wovon iedoch kei­ne nachricht zu geſicht gekommen. 1 Daß die Stat Oſterburg die freiheit mit Werben und Seehauſen gehabt mit brand­

weizen zuhandeln, welches aher na

nach abgekommen, iſt oben bei der. bon Sechaufen Xl. 5. ſ. 33. angemerlet wor, den. Der fo genannte Rahtsguͤter jol if 1542 von Joachim II. der Stat überlafen worden: und die jagt und freiheit Rehe ſchweine, haſen und huͤner züjagen, ba en fie von langen zeiten her beſeſſen, desglei­chen den weinſchank. Alle freiheiten hat Friedrich der I. wie allen in der Altmark ge­ſeſſenen 1412 beſtaͤdiget.

1X. Es hat auch dieſe Stat und gegend ihre beſondere Grafen gehabt welche bon ihr

abſonderlich den namen gefuͤhret, der Gra,

fen von Oſterburg, die auch einen anſehn, lichen ſtrich landes ſollen im beſiz gehabt ha; hen, welche vor alters theils im Bremiſchen, theils im Magdeburgiſchen, theils in der Mark gelegen geweſen ſein ſollen: geſtalt dann 1236 Otto Puer von Braunſchweig von Gr. Siegfrieden zu Oſterburg und Al­tenhauſen gekauft alle unterthanen und dienſt leute, ſo er in der Grafſchaft Staden ges habt, dazu auch das ganze land und alle leute zwiſchen Soltwedel und Gardaleben, Cell und Bremen, neben beiden ufern der Aller und Weſer, wie ſolches Angelus aus dem Henninges beſaget ſ. 99. Vergl. Hen­ninges Appar. Geneal. Il. Th. IV. Monarch. ſ. 119. Sie werden Grafen bon Oſter­burg und Altenhauſen genannt, weil ver­

muhtlich dieſe oͤrter ihre wohnſtellen und ſtz:

geweſen; und lieget Altenhauſen heut zu tage in dem Magdeburgiſchen; ob es wohl bor zeiten auch zu der Mark gehoͤret. Dann es iſt von den Grafen nach deren abgang, wie Oſterburg, an die Markgrafen von Bran­denburg als ein afterlehn gefallen: und nach­dem dieſe die Altmaͤrkiſche gůhter dem Err ſtift zu lehn aufgetragen; fo haben fie dieſen als einen wohlgelegenen ort, es iſt unde kannt, auf was weiſe, ſuchen dem Erzbis­thum zuzueignen. Erzbiſchof Theodor! cus hat es Herzog Wilhelmen bon Lünchutg uͤberlaſſen, und nach deſſen abſterben, da Herzog Magnus Toörquatus darauf an= fpruch gemacht, es 1370 wieder an(ih ge­bracht; iedoch dieſem Herzog es um 1200 mark ſilbers verpfaͤndet, von ſelbigem es aber wie derbekommen und durch einen Haupt mann berwalten laſſen. Kaiſer Karl der IV. aber hat A 1377 es der Mark wieder ein berleibet, und Buſſen von Alvensleben da­hin geſetzet Nachgehends hat Markgraf Job

es wiederum 1390 an den enn che n,

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