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ig Fünfter The 1 Buch. Vll. Kap. Von der Stat Oſterbirg. 3
borari. Hajus rei teſtes ſunt, Dominus CGevert d. Alvensleve' noſter Advocatus de Arneßoyg,& Jahellinus de Arneborg& quam plures ali fide digni. Datum in Arneborg, Anno Domini Duſend thwe Hundert, achtentlich, Decima quarta KEäalend Februarii. Welche Markgrafen auch egi diedazu gehörige erbhufen von allen one ribus befreien: quod hereditatem omnium manſorum adjacentium ville Pinnow ſite jüxta civitatem Oſterborg ab omni exactione, angaria, parangaria& ſervitio, que nobis n eadem competehanr, omni. modo habere velimus ſuportatam. Zeugen fein geweſen Rudolph Johannes fratres de FGrembe, Wernerus de Arnehorgh, Cernberi de Parendorp, Cæahellut de Arneborch. Datum Arneborg anno gratie Duſent twehe hundert Eyn und achtentig, Decimo Kalend. Aprilis
Markgraf Otto aus Baiern hat ſolches A. 1369 wiederholet:
Wir Otto von.. bekennen offentlich, das wir den wiezin, beſcheidene lui„den den Ratimennern, Guldemeiſtern „und den Gemeinen Bürgern unſer Stat „zu Oſterburg boreygnet haben.. die „Hoveſtat zu Pynnow die gelegen iſt vor „unfer genannten Stadt zu Oſterhurg mit den hoheſten und ſiedeſten Gerichten als die veſten Luide He, Otte, Ach „tri, Herhrecht und Henning bruder geHheiſſen von Konigsmarcke=. von uns zu „Sehne gehabet haben. zu irem und der„ſelbigen unſer Stat Nutz und Behuff, zu „eygenen rechten Eigen und Eigendhomes „wyſe friedlichen. zubeſitzen.. daro„ber ſint geweſen. Gebhard von Alvens„even, unſer Voget zu Tangermünde, „Luppold von Bredow unſe Marſchalk, „Ritter, Claus von Bißmarcke unſe Ho„uemeiſter, Guͤntzel von Bertinsleven, Hinrich von der Schulenburch, Hein: rich von Alvensleven, Her Rudolff „Probſt zu Steyndal, unſer oberſte Schrei„her.. Tangermünde na Godes Geburte ‚Tuſendt Jar, Drihundert Jar, darnach „in dem Neun und Sechzigſten Jare an den Sontage, den man nennet Judica in der „Vaſten⸗:
Ferner Schiltorf, Tielhorn, Barſewiſch, Läderkummer, wovon iedoch keine nachricht zu geſicht gekommen. 1 ¶ Daß die Stat Oſterburg die freiheit mit Werben und Seehauſen gehabt mit brand
weizen zuhandeln, welches aher na
nach abgekommen, iſt oben bei der. bon Sechaufen Xl. 5. ſ. 33. angemerlet wor, den. Der fo genannte Rahtsguͤter jol if 1542 von Joachim II. der Stat überlafen worden: und die jagt und freiheit Rehe ſchweine, haſen und huͤner züjagen, ba en fie von langen zeiten her beſeſſen, desgleichen den weinſchank. Alle freiheiten hat Friedrich der I. wie allen in der Altmark geſeſſenen 1412 beſtaͤdiget.
1X. Es hat auch dieſe Stat und gegend ihre beſondere Grafen gehabt welche bon ihr
abſonderlich den namen gefuͤhret, der Gra,
fen von Oſterburg, die auch einen anſehn, lichen ſtrich landes ſollen im beſiz gehabt ha; hen, welche vor alters theils im Bremiſchen, theils im Magdeburgiſchen, theils in der Mark gelegen geweſen ſein ſollen: geſtalt dann 1236 Otto Puer von Braunſchweig von Gr. Siegfrieden zu Oſterburg und Altenhauſen gekauft alle unterthanen und dienſt leute, ſo er in der Grafſchaft Staden ges habt, dazu auch das ganze land und alle leute zwiſchen Soltwedel und Gardaleben, Cell und Bremen, neben beiden ufern der Aller und Weſer, wie ſolches Angelus aus dem Henninges beſaget ſ. 99. Vergl. Henninges Appar. Geneal. Il. Th. IV. Monarch. ſ. 119. Sie werden Grafen bon Oſterburg und Altenhauſen genannt, weil ver
muhtlich dieſe oͤrter ihre wohnſtellen und ſtz:
geweſen; und lieget Altenhauſen heut zu tage in dem Magdeburgiſchen; ob es wohl bor zeiten auch zu der Mark gehoͤret. Dann es iſt von den Grafen nach deren abgang, wie Oſterburg, an die Markgrafen von Brandenburg als ein afterlehn gefallen: und nachdem dieſe die Altmaͤrkiſche gůhter dem Err ſtift zu lehn aufgetragen; fo haben fie dieſen als einen wohlgelegenen ort, es iſt unde kannt, auf was weiſe, ſuchen dem Erzbisthum zuzueignen. Erzbiſchof Theodor! cus hat es Herzog Wilhelmen bon Lünchutg uͤberlaſſen, und nach deſſen abſterben, da Herzog Magnus Toörquatus darauf an= fpruch gemacht, es 1370 wieder an(ih gebracht; iedoch dieſem Herzog es um 1200 mark ſilbers verpfaͤndet, von ſelbigem es aber wie derbekommen und durch einen Haupt mann berwalten laſſen. Kaiſer Karl der IV. aber hat A 1377 es der Mark wieder ein berleibet, und Buſſen von Alvensleben dahin geſetzet Nachgehends hat Markgraf Job
es wiederum 1390 an den enn che n,
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