Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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36
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23 Sünfter Theil,. Buch. Vl.

Kap. Von der Stat Oſterburg. 26

Werner I. Volcmarus II. Adel Werner 2 2 Eb ehe 18 Siegfried, Can, Ludwig Graf Werner IL renfri­ar zu The 22 Gem. Adelheit.. s Judith.

Werner IV. Henrich! Albrecht IJ. Rotger.

Gem. Mechtild Gem. Ir­von Kroſegk. mengard.

Gem. Berta.

Aus beider bergleichung erhellet, daß ſie noch nicht in allen uͤbereinſtimmen, und fin det der Hr. Hofr. nicht allein an der alten genealogie ebenfalls, wie billig, viel auszuſe­ten, ſondern aͤndert auch eins und das an­dere aus den neuern zeiten. Siegfried, hon welchem Spangenberg Querfurtiſche Chron. II. B. V. K. und Angeſus f, 45 ges denken, daß er der erſte Graf zu Oſterburg und Altenhauſen geweſen, kann nicht eben für einen leiblichen borfahr des Werners von Veltheim unfehlbar angeſeben werden; und beſtehet ſolches nur auf muhtmaſſungen. Dies terich von Oſterburg, welcher A. 996. auf dem Ritterſpiel Markgr. Ludolphs zu

Braunſchweig laut des Clamorini Turniers

büchleins, ſo Angelus ſ. 57. anfuͤhret, ſoll geweſen fein, findet auſſer den Turnier­Büchlein auch keinen beiſtand. Die Graͤ­fin Clara von Oſterburg, Gebhards von Hagen genant von A eburg gemah­lin ums jahr 1091, komt auſſer Pfeſfingers Beaunſchw. Hiſt. j. Th. ſ. 118. auch nicht vor. Ortolph, welchen beides Berens und Nolten als den Stamvater ans geben, beruhet nur auf Meiboms und Leukfelds Zeugniß bon Marienborn. Wer, ner J. wird in dem Chron. Bigaug. ed.

ader. ſ. 242. als Senior de Veſtheim an, gegeben, und gemeldet, daß ſeine gemah­lin Gr. Wiperts vom Balſamerland tochter geweſen, Alteram filiam duxit IVernerus cnior de FHæltheim, ex qua idem filios ha­wit Bernerum(Ilernerum) juniorem;& Adelgorum poſtea agdeburgenſem Archie­piſcobum. Vit. Wiperti C. I$. 9. heim Ec­Card. Iom. Ill. ſ. 858. und nach Brotufs angeben Merſeb. Hiſt. B.. 17. Giſela eheiſen, kann alſo nicht Albrechts des Bas

Gem. Oda.

Werner. Albrecht 7 Werner VI. Siegfried Die Sar,

phia. Werner II. Adelheid Gem. Eunzel v. Bartensleben.

ren ſchweſter geweſen ſein, welche unten bor­kommen wird. Er hat ſpnſt des Kaiſ. Hen. richs IV partei gehalten. Annal. Saxo. ad A. 1075, von welchem er auch Oſterburg fol era halten haben. Er ſol 1066 von einer ſeil­taͤnzerin zu Ingelheim mit einer keule ſein todt geſchlagen worde. Seine ſoͤhne fein ge weſen Werner der Juͤngere oder der il, und Adelgot Erzbiſchof zu Magdeburg. Oh er auſſer dieſen noch 3 ſoͤhne Wipert, Eberhard und Vollmar gehabt, wird noch in zweifel gezogen. Werner 1 hat ſich am Kaiſerl. hof aufgehalten, und iſt in der ſchlacht beim Welphholz als Kaiſer­liche Obriſter 1115 zugegen geweſen, und hat 3 ſöhne hinterlaſſen, Siegfried, Ludwig und Wernern Il. Siegfried iſt Domherr in Halberſtat und bei erbauung des Kloſters Kreweſe behuͤlflich geweſen A. 1157. Ludwig heiſt Graf von Altenhau­ſen A. 1130. Meibom. Chron. Marienth. f. 248. meldet, daß er Gr. Friedrichs von Somerſchenburg tochter zur Gemahlin gehabt namens Judit. Werner IM. kumt 1144 in Albrechts des Bären nachrich­ten vor, und nennet ſich de Veltheim: hat ſich auch 1145 in deſſen der Star Sten­dal ausgeſtelten hrief als zeuge, Werne. rus comes unterſchrieben, dergl. auch 1162 geſchehen, und in den geſchichten des Stifts Pavelberg werden wir ihn 1170 noch antref­fen. Seine Gemahlin war Albrechts des Bären ſchweſter: unde ock fo hadde Greve Otto eyn dochter de het lee, de nam den eddelen Greven' Warner jo der Oßerborch, Bothon. Chr. ſ. 333. ad A. uog it. unde Marggreve Albrecht de bar de affwan wed. der Brandenborch, dat öme de Woende met Biſehopp Wichman van Meydeborch

affwan­