Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
39
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2, Sihfeer Theil,. Buch! Vll Kap. Von der Stat Oſterburg: 3

affwannen hadde, unde dar bleyff m dot ner ſuſten ſone Warner van Velthem Both. Chron. 347. beim jahr 1157, und wird von eis nigen unrecht Adelheit, von andern aber mit mehrerm Grunde mit dem Botho c. I. ſ. 333. Elicke genennet. Anh. Hiſt. V Th. ſ.

23225. Als fein ſohn Werner vor Bran­

denburg im ſtreit mit den Wenden geblieben war, hat er mit beiraht dieſer gemahlin und des bruders Siegfried das Kloſter Kreveſe geſtiftet, wobon unten.

Werners Ill. kinder fein geweſen 1. Wer: ner IV. blieb vor Brandenburg, wie gedacht, ums jahr 1157 und muß von einem andern Wer­ner von Veltheim unterſchieden werden, der gleiches ſchilſal gehabt. Spangenb. Sicht, Chron. 225 K. Seine Gemahlin war Mechtild Dedonis de Crozok, von Kro­ſegk, tochter, mit welcher er Wernern V. gezeuget. Annal. Sax. Ecce. T. I. ſ. 476. 2. Henrich Anh. Hiſt. angef. o. ſ. 25. Dies ſes iſt derjenige, welcher nach Angeli ange­ben Aw 1164 die Kirchen zu Kalberwiſch und Koͤnigsmark ſoll erbauet haben, ſonſt aber nach ſeiner Gemahlin tode in Stendal ſich aufgehalten und mit den Canonicis zu Kohr gegangen iſt, auch daſelbſt laut der im Dom bes findlichen grabſchrift 1192 verſtorben, da es dann wohl fein kann, daß er zu beqiftung des Doms etwas beigetragen, iedoch ein ander Henrich iſt, als derjenige, welcher den Dom ſelbſt geſtiftet, wie oben II. K. V. J. ſ. 13, 18, 19 gezeiget worden. Sei­ne gemahlin nennet Enzelt. 61(56) Ir­mengard, Ermgard, gräfin von Wuns­dorf, welche Herr Nolten auch annimmt:

wiewohl man davon noch nicht hinlaͤnglichen

beweis hat, und ſie nur annimt his ſich was gewiſſeres findet, welches auch des Hrn. Pr. Schwarz meinung iſt in ſeinen anmerkun­gen über Albini Geneal. Comitum Leis. nicenſ. beim Eccard T. III. ſ. 859. En­zelt gibt dieſem Henrich auch 2 ſoͤhne Kon­rad und Albrecht Il, welche Hr. Nolten ebenfalls annimt, und dem Albrecht zur ge­mahlin beilegt die Berta, eine Graͤfin von Querfurt, mit welcher er den lezten Grafen von Oſterburg Siegfried gezeuget habe.

Dieſer aber habe zur gemahlin gehabt So­

phia von Woͤſpe, alles nach Enzelts ange­ben. Und Hr. Hofr Lenz laͤßt den AL

brecht und ſeine gemahlin Berta auch ſte­

hen unter dem zeugnuͤs des Spangenbergs Querfurt. Chron. ſ 275: den ſohn Sieg­fried aber verwirft er. 3. Albrecht J. wird

in der Geſch, des Bisth. Havelberg vor, kommen da Otto J. dem Bisthum A. 1170 die Doͤrfer Dalekow und Druͤſedow auch die helfte von Loſſe geſchenket. Dann da wird als zeuge angefuͤhret Wernerus Comes de Oſterburg& Albertus filius eius, wie er dann noch ſonſt in dieſen zeiten bei verſchie­denen gelegenheiten als zeuge vorkommt, auch wohl derjenige iſt, welcher A. 1185 in des Pabſts Alexanders lll, bulle vorkommt als einer, der dem Kl. Marienthal eine frei­. hand geboten. S. Meibom T.III. . 257. Unten in den Arndſee. Geſch. wird er wieder IV.$. als zeuge 1184 vorkommen. Nach Alberto Stadenſi heim jahr 1144 if feine Gemahlin Oda Graͤſin von Ertene­burg geweſen. Daß er einen ſohn namens Werner gehabt, erhellet aus dem ohen Il. K. LS. ſ. 15. angeführten brief Otto des Il. darin er ſeines Brud. Henrichs ſtiſtung

des Domſtiſts von 1188 beſtaͤtiget, Sub

teſtimonio... Comitum quoque de Oſterburg Alberti& Werneri filü ſui. Auch kommen hier und in der Anh. Hiſt. IV. Th. IV. K. IIl. 5. ſ. 529. in Fuͤrſt Hen­richs verkauf einer wieſe an die Stat Wer­ben A 1225 Comes Sifridus de Oſterburg, Johannes Gans, Thegenhardus, Goswi­nus und Tydericus de Offerburg, auch Hemi­cus dieſes leztern ſohn vor. Und iſt zwar wahrſcheinlich, daß die leztere nicht ſowohl von der Graͤfl. familie, als Einwohner von Oſterburg geweſen, wie etwa Rudingerus und Henricus de Oſterburg in Bild. Hu geberts von Havelberg brief von 1168 un­ter ſolcher beziehung unten bei Beſchreib. des Bisth. Havelberg vorkommen werden; wiewohl die erſtere Thegenhardus Sc. nicht allen Adlichen wie Rudinger u. Henrich nach­ſondern vorgeſetzet, und wenigſtens Einwoh­ner Adel. ſtandes geweſen zuſein ſcheinen; wo es nicht gar ein af bon einem Oſterbur­giſchen geſchlechte iſt, der den Graͤſlichen titul nicht gehabt hat, wie dann auch Theo­doricus und Henricus in gleichen umſtan­

den in den Werbenſchen urkunden und oben

Il. K XV. J. ſ. 182. iedoch als fratres de

Oſterburch borkommen: dom Siegfried aber

iſt das herkommen doch ausgemacht, al welcher auch in der Margraͤfin Mechtildis

gnadenbrief in eben dem 1225 jahr in den

Werhenſchen Geſch. unter dem namen ST fridus Comes de Oſterburch vorkommen

wird. Daß er Alberti ſohn geweſen, erhel

let aus einem brief Biſch. Friedrichs bon Halberſtat, welchen Leukfeld Ant nr

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