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Nummar. Halberft.. 128 anführet, und in welchem er heiſt: e Comes, Alherti de Oſterburg filius. Und erweiſet der Hr. Hofr. Lenz ſ. 241 ferner, daß feine gemahlin Sophia, wie ſie auch Angelus und andere nennen, geheiſſen, Graf Bernhards von Woͤlpe tochter geweſen, und er mit ſelbiger einen ſohn Wernern IV. gezeuget, wie aus Biſch. Friedrichs von Halberſtat an: gefuͤhrtem brief von 1212, und aus Bernhards Gr. von Woͤlpe urkunde von 1215 beim Leyſer de iure legit. ſ. 5. zuerſehen. Seine ſchweſter Adelheit iſt nach dem Angelus ſ. 97. und Meibom T. III. ſ. 269 an Guͤnzel von Bartensleben vermaͤhlet worden A. 1217: und weil Siegfried eher, als ſie, und ohne erben verſtorben; ſo iſt von der verlaſſenſchaft ein anſehnlicher theil, nem: lich die Wolfsburg und die drei voigteien, Steimke, Rohrbek und Mezdorf mit den dazu gehörigen doͤrfern an die Herren von Bartensleben gekommen. S. Hr. Walthers Sing. Magd. VII. Th. ſ. 87. Es if alſo der Graͤfliche Oſterburgiſche ſtam A. 1215 noch nicht verloſchen, wie bon den Maͤrkiſchen Geſchichtſchreibern vorgegeben wird: geſtalt dann ſelbſt Siegfried A. 1233. X. Kal. Dec. ſeine güter in dem dorfe Be: thene(Vethen.) dem Kl. Neuendorf vermacht, wie wir in der Beſchr. dieſes Kloſters Il 5. ſehen werden; ja noch 1236 ei: nen groſſen theil ſeiner guͤter dem Herzog Otto Puer in Braunſchw. verkaufet, wo anders richtig iſt, was oben ſ. 20. aus Henmngs Genealog. angeführet worden. Sol: ten auch Praepoſitus, Thymo von Alten: hauſen, welchen Hr. H. Lenz ſ. 243 aus Hn. b. Dreyhaupts Saalkreis l. Th. ſ. 1263 ans fuͤhret, und Kord oder Konrad, welcher als zeuge in Joh. und Otto gnaden⸗ und ſtiftungebrief der Neuſtat Salzwedel von 1247 oben Ill. K. IL 5 ſ. 97. auch 1262 in Jeh. und Gerhards Grafen von Holſtein den Naͤrkl. kaufleuten ertheilten freibrief borkomt, ingl. Johannes de Oſterborch, der auch in Joh. und Ottens ſchenkungsbrief iber das Theatrum in Stendal oben Il K. Ill 5. ſ. 141. und noch ein Kord und Ludwig von Altenhauſen von 1461, deren Hr. ther ang. V. Theil ſ. 36, 37. gedenlet, auch noch andere, welche Hr. H. Lenz l beibringet, alleſamt Grafen von Oſterburg geweſen fein: ſo wuͤrde das geſchlecht noch dauern, ſo wie noch iet des Rotgetus von Veltheim. Werners ill. ſohns, nach: mmen vorhanden ſein. Allein alle dieſe
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angefuͤhrte, oder die meiſte ſein entweder Adeliche aus der Stat Oſterburg, oder zwar abkoͤmlinge, aber ſolche, welche mit dem Adel. ſtande zufrieden geweſen, und deren nachkommen durch allerhand fälle von dem geſchlecht ab⸗ und in die vergeſſenheit ges gangen.) Das Graͤſliche Oſterburgiſche Wapen hat auf fünf laͤngligen quadraten rohter far be, oberwaͤrts drei, unterwaͤrts zwei, in gelben felde beſtanden, von welchen Enzelt dafür halt, daß es ſoviel mauerſteine bedeus tet habe. Die Timbre oder helm kleinod hat etliche Pumen und Strauſſenfedern nebſt auf jeder ſeite ſtehenden gleichmaͤß igen laͤngligen rohten quadrat geführet, die helmdekken haben mit roht und gelb abgewechſelt, wie ſolches alles noch in einem fenſter in der Kirche zu Oſterburg zuſehen iſt.
X. Daß auch Graf Henrich zu Oſterburg der Stat einkommen iemahls dem Klo. ſter Kreveſt oder Kreveſee ſolte gewitmet, oder die Markgrafen von Brandenburg ſelbige denen von Alvensleben und Bismark iemahls zu lehn gegeben haben, wie man bei den neuern Maͤrkiſchen Hiſtorienſchreibern lie
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die beſchaffenheit damit, daß die Grafen bon Oſterburg, und ſonderlich der lezte des Geſchlechts, Siegfried, die Grafſchaft, ſo aus einer betraͤchtlichen anzahl doͤrfern und guͤhtern beſtanden, zum dritten theil an das Kloſter Kreveſee, zum dritten theil an den Dom in Stendal, wovon es an die Univerſitaͤt Frankfurt gekommen, vermacht, und der dritte theil denen von Bartensleben als nachkommen von der Graͤllichen tochter, Adelheiden heimgefallen. Wie nun der Probſt zu Kreveſee die Pfarre zu Oſterburg dafür mit beſorgen muͤſſen; die dazu gehörige einkuͤnfte auch demſelben A. 1382 vermoͤge einer eigenen Paͤbſtlichen Bullen zugeleget worden: ſo hat derſelbe zu dem ende einen Vicarium hieſelbſt halten, und ſelbigen mit gewiſſen ihm beigelegten einkuͤnften, worunter vornehmlich die Jura am dorfe Zedow, gegen einer ſich vorbehaltenen, und nachmahls nebſt andern hebungen an den geiſtlichen kaſten zu Oſterburg A. 1604 verkauften jährlichen erkaͤntniß von 18 7 fl; hinwieder beſolden muͤſſen, die der ietzige Paſtor und Inſpector noch dieſe ſtunde zuerheben hat. Wie dann auch dahero gedachter Probſt das recht den Paſtorem zu Oſter, burg zuberufen gehabt, welches aber nach
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