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37. Fünfter Theil, I. Buch. Vll. Kap. Von der Stat Ofterburg; 38

noſtra benevola voluntate, hoc adjecto; ſi burgenſes prefate civitatis voluerint in uno ac in duohus annis ſolvere aut emere idem telonium pro pecunia, pro qua idem Bethmannus id emit, hoc admitteret ip­fe& ſui heredes, nec illud impedient ullo modo. Preterea ſiquis ipſum Bethman­num, uxorem ſuam, heredes ſuos, pro injuſto voluerit accuſare five. impetere te­lonio, ſeu pro alia quacunque cauſa, hic ipſum in Oſterburg coram judice civitatis, & non alias ullatenus incuſabit. Manda­mus etiam& volumus, quod noſter Ad­vocatus nunc& in futurum ſtatuendus, ipſos debet in omnibus thelonii negotiis promovere fideliter, ac ſi noſtrum eſſet telonium, nec in aliquo ullatenus impe­dite. Ceterum ipſos in nullo pregravare debemus indebite, nec aliquod malum ad ipſos adducere, quam quod alis no­ſteis hurgenſibus civiratis prefate ingerere voluerimus vel inferre.·. Teltes hujus rei ſunt, Conradus de Redere, Bartol­dus Pincerna, Gerardus de Ker bo, Her­mannus de Gardelege, Henningius de Gore, Fredericus de dit,& plures ali fide digni. Acium& datum in Jangermunde, Anno

Domini milleſimo ducenteſimo LXXXVII.

ſexta feria infra octavas Epiphanie.

XII. Die Stat Oſterburg iſt nicht weni­ger, als die uͤbrige Staͤte der Altmark in allerhand ſchikſal eingeflochten worden, der­gleichen wir oben IV. K. in den Gardeleg. Geſch. XIV..ſ. 56. u. Sxcehauſ.Geſch.ſ. 34. angefuͤhret, von welchen allen aber ſich we­nig nachricht findet. A. 1136, da Kaiſer Lotharius zu Oſterburg geweſen, iſt zwi­ſchen feinen bedienten und den burgern ſtreit entſtanden, und die Stat wurde angeſtert und darin viel bluht vergoſſen. S. Olearii Halygraph. ſ. 146. Centur. Magd. Alll. K. ſ. 1721. Auch iſt noch eine urkunde vor­handen, aus welcher erhellet, daß A. 1344 die Staͤte Salzwedel, Stendal, Gardele­gen, Tangermuͤnde und Oſterburg ſich mit einander vereiniget, ſich wieder die zu be­ſorgende gewalthaͤtigkeit zu beſchuͤtzen, welche, weil fie ein mehres licht von der ſache giebt des ren oben I. K. ſ. ꝛ. Il. K. XX. S. ſ. 210. und ſonſt gedacht worden, wohl verdient geleſen zu werden, und alſo lautet:

„In den namen Ghodes, wy Ratman al: de vnde nye, vnde Meynheit der Stede in der olden Marcke, Soltwedel de olde ſtad, bnde ock de nye Stad to Soltwedel, Sten­dal, Gardeleghe, Tangermünde vnde Oſter­

borch, bekennen vnde betüghen in deſeme

Breue, dat wie endrechtleke vnde met guden

willen gelouet vnde gheſworen hebben ene ſte­

de ghanße Einunge vnderlang to holdende,

in deßen ſtuͤcken de hir na beſereven fan.

Dat erſte ſtuͤcke is, worde ennich man in

deßer vorbenumeden ſteden en verueſtet vm­

me rof, mme Brant, vmme Vengnis,

bmme dube, vmme Morddingge, edder

um ander walt, de he ghedan hedde, de ſchal

en verwracht unde eyn verveſten Man weſen

vnde bliuen in allen deßen vorhenumeden ſte­den, wan dus dat allen is witlick gemacket met Boden vnde med Breuen, unde ſo da­nen Man ſchal me winnen met ſo daneme Rechte, alſe in der Stad is, dar he begre­pen is, der ſchal bſer eyn den andern hel­pen met ghanſen truwen. Scheghe ouer dat, dat he ſick berichtede met deme Sacke­weldeghen, vnde dat uns dat allen witlick macket worden, ſo ſchal he ledich vnde loß ſin von vs allen; Wer et ock, dat jemant deſſer vorbenumeden ſtede ennich ver vnrech­tede, den(hal nen ſtad vnder dns borbenu­meden ſteden ſpiſen, noch behulpen ſin in ne­nerleye ſacke. Dat ander ſtücke is, dat wi vns vnderlang nicht ſchun ſcheyden, wenne wie ſchun jo toſamene truwelcke bliuen alle ſes Stede vorbenumet. Dat drudde ſtuͤcke is, ofte vſe Herſchap von irme Lande bede ene Meyne bede van vs allen, daran ſchal nen ſtad ſunderlicke vor de andern allene ſtriden, wi en dun dat toſamene met eyme willen vn­de Wulbort. Dat verde ſtucke is, worde ennich ſtad vnder vs ſes ſteden vorbenumet, edder die darbinnen beſeten weren von ſeman­de verunrechtet, bi der ſtad onde bi ſodanen kuͤden, den de ſacke antrede, ſchole wie alle truvelcke bliuen, vnde helpen met aller Macht dat vnrecht wedder ſtan, vnde hel­pen met rade und met dade, dat de ſtad vnde ſodane Lande bi rechte bliuen. Dat vefte ſtuͤcke is, worde ennich Man von deßen vor­benumeden ſteden ghebeden darto, dat he ſprocke deßer ſtede wort, wat wy em von vſer aller weghen ſprecken heten, worde he darbm­me verunrechtet, vnde worde em darbmme Vn wille vnd Schade to kert, den he muchte redelcke bewiſen, dat he den Schaden mme ſodane ſacke nomen hedde, den Man ſchole wi vordedingen, vnde truwelcke bi em ſtan, vnde ſchun en alle ewelck ſtad vorbenumet na erer Macht ſchade los holden. Alle deße vor­ſereuen ſtuͤcke wille wie vnde louen bi vſen eden ſtede ghans vnde veſt to holdende, ſun­der allerleye Argeliſt, dat betuͤghe wi met 93 bſen