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Bd. 1 (1751)
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133
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13 Fünfter Theil, II. Buch, Ill. Kap. Von der Stat Prizwalk. 134

Nos Woldemarus Dei gratia Biandenb. & Luſatie Marchio recognoſcimus publice in hijs ſcriptis, quod Univerſas libertates & jura, quibus Cives noſtri de Prizwalk uſi ab antiquo tempore noſcuntur, volu­mus ipſis ſine omni turbatione illeſa om­ni tempore conſervare. Dantes ſuper eo has litteras noſtro Sigillo pendenti Sigilla­tos. Preſentes fuerunt Slateto noſter Da­pifer, Cnradus de Redern, Otto de Schen­Lendorppe, Fritſe de Aluencleue Heinricus de Rochowe, Johanner de Crochern noſtri mili­tes, cum alijs fide dignis. Datum Span­dowe Anno Dni MCCC Septimo deci­mo. Sexta feria ſeptimane Paſchat.

Ingleichen der Baieriſche Markgraf Lud­wig der aͤltere A. 1325.

Ad perpetuam rei mimoriam Ludovi­cus Dei gracia Brandenburgenſ& Luſcie Marchio, Comes Palatinus Reni Dux Ba­varie, Sacri Imperij Archi Camerarius, fi­delibus ſuis& dilectis Burgenſibus univerfis in Prizwalk preſentibus& futuris graciam ſuam& omne bonum. Quoniam Ve­ſtre Conſtantie ſinceritas, ad hoc allicit animum, ut ea que Veſtrum Commo­dum atque ſalutem reſpiciunt ſinceris ſemper affectibus proſequamur, ſupplica­tionibus igitur Veſtris favorabiliter incli­nati Univerſa Veſtra ac Civitatis noſtre predicte Jura, Libertates, Proprietates, Poſſeſſiones. Donationes, gratias, appro­batas conſuetudines atque immunitates, quibus Vos& Civitas a noſtris preceſſo­ribus quondam Marchionibus Branden­burgicis felicis memorie eſtis muniti& prediti Inſuper omnia Privilegia, literas & Inſtrumenta Vobis& Civitati per pre­dictos Dnos Marchiones ſeu per alios an­te ipſos Marchiones Dominos rationabi­liter conceſſa& indulta ſuper dictis Juri­

bus, libertatibus, Proprietatibus, Poſſes­

ſionibus, donationibus, gracijs, ſeu alijs contractibus quibuscunque, approbamus, ratiſicamus nec non preſentis Pagine Pa­trocinio Sollempniter confirmamus. Nul­li igitur omnino hominum fas ſit hanc pa­ginam noſtram infringere, nel ei in ali­quo temere contraire. Quicunque ve­ro hoc facere attemptaverit, a noſtra gracia fe noverit exulatum. In premiſſo­rum omnium& Singulorum evidens te­ſlimonium preſentem Paginam noſtro Si­gillo Sigillatam vobis dari mandavimus, perpetuis temporibus valituram. Preſen­tes huie rei fuerunt: Nobiles Viri Dni V. Theil der Maͤrk. Hiſt.

Guntheruv& Ulricut Comiter de Lindo. Honor. Vir Dominus Segerus Prepoſitus Ftendalienſi H de Reder noſter Marſcal­cus, Johannes de HVoiden, Albertus de Cle­pezk, Buſſo de Milowe, Bertoldus de Muzt & Hinricus de Roßerz Milites noſtri cum alijs fide dignis. Datum in dicta Civita­te Prix wal. Anno Domini MCCCXX. quinto Tercia feria in feſto Pentecoſtes per manum Henrici de Luchowe,

Der auch vorberuͤhrter gleichfoͤrmigkeit mit dem Seehauſiſchen rechte in einer be­ſondern Urkunde gedenket belangend die wahl

(der Rahtsperſonen und das neue thor, wie ſolches oben X. 5. ſ. 126. vorſtellig gemachet worden. Vom Seehauſiſchen Rechtſ. I B. V. K. XI.§. ſ. 31. Seeh. Geſch. vergl. Il. K. XV. S5. ſ. 185.

In eben dem jahr fer. VI. poſt feſtum pentecoſt. hat eben der Markgraf Ludwig der Stat vergöoͤnnet, daß fie ihm und feinen nachkommen ſtat einer jaͤhrlichen contribu­tion allemahl auf S. Walpurgis tag nur So mark ſilbers Brandenbl. geben ſolten, wie es zu Woldemars zeiten gehalten worden.

Dergleichen beſtaͤtigungen auch ferner erfolget von Markgraf Ludwig dem Roͤmer in dem ſuͤhnebrief dat. Kyritz von A. 1351 5 vor Laetare. S. unten XIV. 5. ſ. 140. Von Karl IV. A. 1374 0 nach Oculi.

Wir Carl von Gotts Gnaden Roͤmi­ſcher Kayſer zu allen Zeiten Mehrer des Reichs und Kunig zu Beheim, bekennen und thun kund offentlich mit dieſem Brieue allen den, dy yn ſehen oder hören leſen, daß wir unſern Borgern der Stad zu Pritzwalk de nun ſein und kommend ſein, unſen liuen getruen hefeſtet und beſtetiget haben befeſtigen und bes ſtetigen en met deſſen Briff alle ihre Freyheit und alle ihre olde Gewohnheit, und wollen und ſullen fie laſſen und hehalden bey Eren und Genaden, dar ſie in vorgangen Zeiten ſein geweſen, Ouch wollen wir und ſullen yn holden all ihre Brieffe die fie haben von Fürs ſten und Fuͤrſtinnen und wollen und ſullen ſie ſunder allerley Hinderniſſe laſſen und behol­den mit allen Gnaden, mit aller Freyheit und rechtigkeit bey allen ihren eigen Lehen und Erben alß ſie des vorgehabt haben und beſeſſen, Ouch wollen und ſullen wir Ritter, Knapen, Bürgere und Geburen und al len Luͤden gemeinlichen beid geiſtlich und weltlich halten alle ihre Brieffe und wollen fie laſſen bey erer Freyheit bey allen Rechten und

Gnaden, Ouch ſollen und wollen wir und

unſer nr. des mit nichten tu ſtaden, 52 vol

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