Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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ö. 715 ., FM 8.. i fe,.,. AR, N 86| X... 3 ZI ö,[NER ER {Br MP SA[U.. ,, MN ER N RR N 2 WARS an ) Das V. Kapittel, l Von der Stat Havelberg. . I, Namen und alterthum der Stat: Burg: zur vers geaͤſchert zuſamt den briefſchaften: votrechte, ſon­

theidigung und handel bequeme gegend: noch mehr vermuhtung vom alterthum. Il. Lage der Stat in der Havel: zugbruͤkken: berge ienſeit der Havel. Ill. Die Statkirche, ein altes gebauͤde, wird ausge­beſſert: die Gemeine haͤlt ihren Gottesdienſt in der Domkirche: wird wieder eingeweihet, ein ge­. witter trift z orgeln: die Kapelle Calvaria: Pre­digerhauͤſer, Prediger witwen haus, Schule: S. Annenkapelle: Hoſpital. IV. Namen der Inſpectorum und Diaconorum. V. Der Naht und Rahthaus: Alte Rahthaus wird ein:

avelberg hat ohnſtreitig ſeinen na­men von dem hier an der Havel gelegenen Berge, und iſt Teut­ſchen urſprungs. Man muß aber deswegen nicht meinen, daß es nicht eben eine alte Stat ſei. Dann ob man wohl von) dem anfange derſelben nichts gewiſſes ſagen kann: ſo iſts doch an dem, daß dieſelbe ſeit viel hundert jahr aneinander ſchon bewohnet geweſen, wie ſolches aus des Kaiſers Otto J. urkunde von errichtung des Biſchofthums Havelberg von A. 946 zuſehen, als worin er ſchon des Caſtri& Civitati Havelberg. ge­denkt, der Burg und Stat Havelberg, gleich wie auch auf eben ſolche weiſe des bei ſtiftung des Biſchofthums Brandenburg, des Caſtri oder der Burg Brandenburg ge­dacht wird, wie an ſeinem ort weiter wird (zuſehen fein, Und iſt zwar ietziger zeit keine Burg weder in oder bei der Stat, noch auf dem Domberg zuſehen: allein angeführte worte des ſtiftungsbriefes ſein zu deutlich, als daß man daran zweifeln ſolte; indem die Burg caſtrum als was von der Stat unter­ſchiedenes angegeben wird. Nun finden ſich zwar in der Stat hin und wieder truͤmmern und nachlas von alten durch die zeit und uͤberſchwemmung der Elbe verwuͤſteten Stat­mauern, auch noch ſonderlich an den tho­ren ſtarke thuͤrme: allein es koͤnnen dieſes doch nichts als ordentliche gewöhnliche Stat­mauern, und zu den thoren oder mauern ge­

derlich die Gerichte: ehmahliger waſſerzoll: uns terhaltung der bruͤlken..

Vl. Bürgerſchaft, deren nahrung, vom holzhandel, ſchifbau ꝛc. auch der Berger nahrung, der Fiſch­kauͤfer vorrechte: Gewerke, Schützengilde, Jahr ­maͤrkte: Statſiegel.

Vll. Peſtzeiten und andere anſtelkende krankheiten: uͤberſchwemmung der Havel ꝛc.

VIII. Feuersbrüͤnſte.

1X. Kriegslauͤfe, ſonderlich im groſſen krieg.

X. Auſſerhalb gelegene gegend: graͤnzſtremrigkeiten:

XI. Nachricht vom lande.

hoͤrige thurme oder wielhauͤſer geweſen fein; man wuͤrde auch nicht, da man einen berg ſo nahe gehabt, wieder alle kriegs regeln die Burg im grunde gebauet und dem ohne das kleinen ort den platz genommen haben, wel.

chen der berg viel fuͤglicher hergeben können

und wird hiervon unten in den Geſchichten

des Bisthums Habelberg das gehörige erin­nert werden, woſelbſt auch des Hevekendahls

hier auch hergehöͤrige verſe werden zuleſen ſein,

welche auch in des Hrn. von Ludwig Reliqu.

L IX. ſ. 263 bereits gedrukket fein, Es) iſt auch wohl zuvermuhten, daß die alten

ſchon laͤngſt muͤſſen ein gefallen getragen ha­

ben in dieſer gegend zuwohnen, dieſelbe auch

zu einem ort der zuflucht und vertheidigung

zumachen wegen der beides angenehmen und

bequemen lage: indem ein berg die Stat be­

dekket, und die Havel, an welcher fie lie­

get, um Diefelde herum fleuſt, und einemeisf le davon gegen der Stat Werben uͤber ſich

in die Elbe ergeuſt, und daher den anwoh­

nenden gelegenheit giebt deſto leichter mit

den entlegenen voͤlkern ſo wohl nach der fee

zu, als landwaͤrts handlung zutreiben. S. V. Th. Ill. Abth. ſ. 1134. Da nun Hen­

rich der Vogelſteller ums jahr 927 die Stat

Brandenburg erobert, und die Heveller,

Wilzen und Obetriten ſich unterwürfig ges

macht: Tali lege ac diſciplina cum cives aſ­

ſuefaceret Henricus Auceps repente irruit

ſuper Slavos, qui dicuntur Hevelli&

mul.

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