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Das mosaische Judenthum : In einer Andachtsstunde als Predigt vorgetragen, am Wochenfeste 5597 und durch Anmerkungen erläutert / von M. Brück. Theolog.
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richts sich rächen, nemlich ihrem Schwager den Schuh ausziehen und vor ihm ausspucken soll, damit seine Familie dann den Namen " Das Haus des Barfüßers führe, ist bloß die Strafe, wel­che einer solchen Treulosigkeit gegen den verstorbenen Bruder begegnen

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וכ"כ כעל סלכות גדולות:" מפני מס סולכת כעלו סכך לסמל סקכ"ס.foll למסס למול ליכס לסע בגופך, היית יכול לקייס ויכמס ומתכת, לפיכך תקלון מנעליך כלכל ומכודס סדרכן לסיות יקפיס, וגס מטפס סלוקס סכגופן סיות יכול לקייס זלע ללחיך, לכך וירקס כפכיו טיפס סלוקס וסדיינין עונין ס"ס כלכל, ס"ס כככודס....

Warum aber diese öffentliche Beschämung gerade im Ausziehen des Schuhes bestehen sollte, rührt von der damaligen orientalischen Sitte her. wenn der Verkäufer eine verkaufte Sache entweder durch Lösegeld oder durch Tausch wiederum an sich bringen wollte, mußte dieses sobald der Käufer damit einverstanden war, durch das Ausziehen des Zurückkäu­fers Schuh bestättiget werden.( Ruth. 4. 7-8.). Hingegen war das Ausspucken ein Zeichen der öffentlichen Verachtung. S. Harmers Beob, über dem Orient 3. T. S. 210 Maim, More neb. 3. I. c. 49. Die Behauptung des J. D. Michalis hingegen, daß" nicht spucken sondern schimpfen heißt, ist ungeachtet der Herleitung vom Arabischen, ungegründet.

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Diese hier angeführten Fehler in der maimonidischen Gesehaufzäh­lung, lassen sich aber größtentheils rechtfertigen, sobald wir wissen, daß damals nur auf den Talmud reflektirt werden mußte. Daher der vorsichtige aber inconsequente Maimonides, alles was der Tal­mud als ein besonderes Gesez erklärt, in seinen Codex Mose. auf­genommen, und jene Regeln waren bloß Controverse gegen die Ge segauszählung des Kahira, welches wir auch in der Erläuterung derselben wahrnehmen.

Fassen wir nun die hier gedachte maimonidische Norm näher ins Auge, so gewahren wir auch hier eine unvollständigkeit, die von dem großen Moses Maimon, kaum denkbar ist; denn einerseits enthält diese Norm zu viel, anderseits hingegen zu wenig Regeln zur voll­kommenen Auszählung der Gesetze. So sollten die 1. u. 2. Regel nur eine bilden, und lauten: Alles Rabinische, es sei als Halacha lemosche angegeben oder von den 13 exegetischen Regeln hergeleitet, kann nicht gezählt werden. Eben so hätten die 7. 10. 11. 12. 13. eine Regel bilden sollen. Unlogisch ist die 6. Regel, da jedes Gebot, sein Verbot in sich schließt z. B. Du sollst am Sabbat von deinen Arbeiten ruhen, verbietet zugleich das Arbeiten an diesem

Gang tiberflüffig ift אך בזאת נטה הסופר לדעת הסופרים Tag

die 13. Regel, da die Zahl der Geseze bloß nach der Mehrheit nicht