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als die G. 145, 185, 186, 199— 193, 214, 221. Die Verb. 2a, 57— 59, 264, 311.
15. Jene, welche durch das Klima bedingt ſind, dahin die G. 96— 112, 161, 168, 215. und die Verb. 189— 192, 220— 226, 307— 308. gehören,
16. Jene, deren religiöſer Zweck nur mit Hülfe gewiſſer Landesſitten realiſirt werden konnte, die uns aber nun ganz fremd ſind, und daher die Ausübung ſolcher Geſetze, den Meiſten ein praeconeepta opinio zu fein ſcheint, dahin gehören die G. 12— 15, 92— 95, 114— 117, 196, 232— 235. Die Verb. 171, 183, 202— 209, 233, 257— 258, 260— 262, 348— 350, 357, 359.
Dagegen müſſen gezählt werden:
17. Die ſtets und überall eine Verbindlichkeit ſind.˖
18. Solche, die dem Geiſte, wenn auch nicht dem Worte des Geſetzes entſprechen, als das 21. G. muß auch in unſern Bethäuſern befolgt werden. Das 169. G. ſoll durch die vorzüglichſten unſerer Landesfrüchte ausgeübt werden. 174. Gilt von unſeren Vorgeſetzten, welcher Confeſſion ſie auch angehören, ſo ſind wir ihnen ſtrengen Gehorſam ſchuldig. 181. Bei liegenden Gütern, Verunglückung vorzubeugen. Das Verb. 65, gilt auch von unſeren Bethäuſern. 256. Den unſchuldig Verfolgten, feinem Verfolger nicht ausliefern, ſondern unſeren Schutz ihm angedeihen zu laſſen. 269. Keinen Diener unnütz arbeiten laſſen. 312, 316 Keiner Behörde ſich ungehorſam zu zeigen, oder ſie zu läſtern. Hat man nun nach dieſen achtzehn Regeln die noch beſtehenden Geſetze ausgezählt, ſo müſſen,
19. dieſe, in zwei Hauptklaſſen getheilt werden, a. in ſolche, die für Jedermann eine unbedingte Verpflichtung, b. ſolche, welche nur in gewiſſen Verhältniſſen zu beobachten ſind. Endlich.
20. müſſen die rein negativen von den poſitiven Geſetzen geſchieden werden, inſofern ihre Objecte verſchieden ſind.
Wird dann jene Aufgabe, die noch zu beobachtenden Geſetze zu wiſſen, dieſer Art gelöſt, ſo ſtoßen wir auf ein zweites Problem deſſen Löſung Tauſenden ein Labyrinth war, woſelbſt die erleuchtetſten Köpfe, durch das von ihnen ſelbſt aufgeführte Bollwerk von Hypotheſen, herumirrten ohne je herauszukommen, nemlich mit dem Geiſte der Geſetze vertraut zu werden, und bei jedem derſelben das Warum zu beantworten. Zwar iſt es angenommener Grundſatz der Separatiſten, unſere Religion wäre mehr dogmatiſch als rationell, daher wir nur verpflichtet ſeien, dem Geſetze blindlings zu gehorchen— ſ. Lract Pesachim 119. a; Sanhedrin 22. b.— und wir wärn demnach nicht zu wiſſen, ſondern nur zu glauben berufen! Allein es haben doch nun die meiſten Beſſerdenkenden Israels fo viel Propä—