Druckschrift 
Das mosaische Judenthum : In einer Andachtsstunde als Predigt vorgetragen, am Wochenfeste 5597 und durch Anmerkungen erläutert / von M. Brück. Theolog.
Entstehung
Seite
59
Einzelbild herunterladen

- 59-

weiseste und beste erschaffen und geordnet worden, daher

--

-

vorzüglichsten Landesfrüchten an diesem Feste genießen, und Gott für dieselben danken sollen." Nehmet euch am ersten Tage eine herrliche Baumfrucht.. und freuet euch vor Gott, fieben Tage." Levit. 23. 40. Die Verordnung hingegen, daß man auch Palmzweigen, Reiser vom Baume ny, s. die h. Schr. v. Johlson S. 264. 3. N. und Bachweiden nehme, war local; denn der Palmbaum war in Palästina einheimisch, und galt den alten Bölkern überhaupt als Zeichen glücklicher Ereignisse-S. Scheuchzeri Phisica sacra. c. 133, p. 1063, Lindemanns Gesch. d. Meinungen 3. Z. S. 106, Allgem. Gesch. v. Amerika. 2. T. p. 593-. So ist das Aboth( May) wahrscheinlich die persea, die bei den damaligen Egyptieren den ersten Rang nach dem Palms baum eingenommen, sie war der Isis geheiliget und wurde hierbei sogar göttlich verehrt. Auch soll Alexander M. bei seinem Triumpfzuge, Reiser der Persea und der Palma in der rechten und linken Hand ges tragen haben. Dieser Baum hat überdies schöne und wohlschmeckende Früchte, und herzförmige Blätter. Vgl. Tr. Succah. 32. b. Die Bachweiden waren verordnet, um dadurch den Vorzug des jüdischen Landes, den es durch die vielen Bäche und Flüsse hatte, einzusehen und sich dankbar gegen Gott zu zeigen. S. Deut. 8. 7.'

קלסין מכילן לל ללן טוכס, לין נחלי מים עינת ותהמת יכליס ככקעס וכסל, וכלמל- שס י"ק 10-13- כי סללן לסל לתת כל סמס לכסתס לס כללן מכליס סיל... וסללן לסל לתס עוכריס סמות... למטל ססמיס תסתס מיס... תמיד עיני ה' קלסיך כס..

dies

למכ

"

.

Oras

e

13

jede

vit

Enes

-

Auch haben die Israeliten bei Einweihung des Tempels unter Ans tiochus Macabäus, diese Ceremonie beobachtet, obschon jene Feis erlichkeit am 25. Kißlav war! S. Maccab. 11. c. 10 v. 7. Endlich soll, da dieses Fest größtentheils- besonders in den sechs Bwischentagen- auf dem Felde gefeiert wird, zum Andenken der vierzigjährigen Banderung in der Wüste, der gewöhnliche Aufents halt an den ersten sieben Tagen dieses Festes, in Feldhütten sein. Vgl. oben N.20. Uebrigens gehört das Gesez des Hüttenfestes übers haupt, zu jenen Verordnungen, die bis Esra unbeachtet geblieben find. S. Secharjah 14 17-19. Nechemjah 8, 18. Nachma­nides. Coment. Levit. 23, 43. Aben esra und H. Wessely im Com. daselbst, Baumgartens Judenschule S. 514. Analog mit diesem Gesetze ist die nachmosaische Verordnung, das Weih:-- und das Losfest zu feiern, zu deren Befolgung wir aus Dankbarkeit verpflichtet sind. Eben so sollten ferner, die Israeliten eines jeden Staates, jenen Tag als Nationalfest feiern, an welchem

-

פורים-