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Geognostisches. 25
dem Blatte noch insofern, als er im Liegenden oder auch als Einlagerung Nester und weit sich fortsetzende Bänke eines eigenthümlichen Thons enthält, der seinem Verbreitungsbezirke entsprechend in der Farbenbezeichnung als Thalthon(dan) aufgeführt und dem Oberen Diluvium zugezählt ist. Seine geologische Stellung gab anfänglich insofern zu Zweifel Veranlassung, als die Möglichkeit nicht ausgeschlossen war, dass der südlich von Schönhausen anstehende Sand in alten Zeiten durch die Elbe abgelagert oder vielleicht aus dem Thale heraufgeweht wurde, demgemäss als alluvial anzusehen sei. Kleinere Grubenaufschlüsse ergeben auch, dass fraglicher Thon sich oftmals in viel tieferem Niveau als der röthliche Elbschlick findet und mit dem an verschiedenen Stellen der Elbniedernng— wie z. B. an der Grieben-Bittkauer Grenze— unter rothem Schlick aufgeschlossenen bläulichgrauen Thon identisch sein konnte. Zur Klarstellung dieser Verhältnisse führte Verfasser dieses in dem Schönhauser und Jerichower Sandterrain Bohrungen in grösserer Zahl aus, welche ergaben, dass 1) in den überwiegendsten Fällen bei 2 Meter Tiefe der Thon noch nicht erreicht wird, sein tiefstes Vorkommen aber bei 3,7 Meter liegt, 2) seine Mächtigkeit gewöhnlich 1—4 Decimeter beträgt und nur in vereinzelten Fällen noch 8 Decimeter übersteigt;
z. B. im Fischbecker Holz:
S 141 S 14„SB T 3) und m 87 m der Abdeckerei: va 9 ST Ss
in der Stadt-Heide bei Jerichow dagegen meist:
S 6—8 oder S 14—17 und nur an einer Stelle:; Ss 8 ST: 1 T 1—8 D9 Ss 13 Ss’ TS 2
S:6
1) Die Mächtigkeit ist durchgehends in Decimetern ausgedrückt.