Agronomisches.
Roggen... 89 Cr. Kartoffeln... 72—80» Hafer....’8—10» geerntet wird.
Der Sandboden
gehört auf dem Blatte dem Diluvium, sowie Alluvium an und unterscheidet der Geognost in ersterem Oberen-, Unteren- und Thalsand, in letzterem Fluss- und Dünensand. Da jede dieser Bodenarten— wie im geognostischen Theil dargelegt— sich durch ganz bestimmte, auch in agronomischer Hinsicht bedeutungsvolle Merkmale charakterisirt, so wäre ihre gesonderte Besprechung erforderlich,‘wenn nicht der Obere Sand in sehr dünner Decke oder nur als Steinbestreuung vorkäme, dem Unteren Sand direct auflagerte, dieser auch nur sehr geringe oberflächliche Verbreitung besässe und innerhalb der Section Thalsand und Flusssand nur unwesentlich von einander abwichen. Ihre Besprechung kann demnach gemeinsam und zwar als Sandboden der Höhe und der Niederung erfolgen.
Ersterer ist durchweg der Forsteultur überwiesen und im grossen Ganzen guter Waldboden, denn er enthält lehmige Theile, nur wenig Geschiebe oder grandige Beimengungen; die Bestände zeigen daher— einige an die Eisenbahn grenzende Strecken und insbesondere die sogenannte»kleine Haide« ausgenommen— recht guten Wuchs, den freilich sorgsame Pflege und Schonung der Streu wesentlich unterstützen. ı
Im Schönhauser Revier finden sich ausschliesslich Kiefern, weil diese durch Genügsamkeit in Bezug auf mineralische Bodenkraft, ihre Wurzelbildung und sonstiges Verhalten dem Boden am besten entsprechen; im Wuster Forst trifft man daneben Birken, jedoch in der Hauptsache als Randeinfassung, Schutzstreifen und
an Wegen. Auf geringem Sandboden ist den Kiefern 60—80 jähriger, auf besserem 100jähriger, den Birken 30jähriger Umtrieb zu Grunde gelegt. Erstere dienen als Brenn- und Bauholz(Latten, Kantholz und Zoll-Bretter), letztere als Nutzholz für Tischler und Stellmacher.
Besonders freudig ist der Holzwuchs auf frischer gelegenen Stellen, und erreichen die Kiefern ‚hier ein Hiebsalter bis zu