26 Geognostisches.
den Ortschaften Grube, Roddan und dem Gute Plattenburg umschlossenen Gebiete.
Aufschüttung, Abrutsch- und Abschlemm-Massen.
Zu dem aufgeschütteten bezw. abgetragenen Land(a) wären abgetorfte und theilweise wieder eingeebnete Flächen östlich von Alt-Schrepkow, südwestlich von Bendelin und nordöstlich von Plattenburg, die Kunst- bezw. Riesel-Wiesen an der Karthan am Nordostrande des Blattes und 1,4 Kilometer südwestlich von Kletzke, sowie einige Dammkulturen im Post-Luch bei Bendelin zu rechnen, welche aber aus Gründen der Uebersichtlichkeit nicht die Farbe der Aufschüttung, sondern besondere Einschreibungen
erhielten. Die Farbezeichnung« wurde nur dem an der Karthan 0,7 Kilometer nordwestlich von Vehlin gelegenen 43 Meter hohen sog. Hilgen-Wall(welcher, wie die Bodenbeschaffenheit— Weizenland— und die zahlreich im Untergrunde vorkommenden Mauerreste bezeugen, künstlich angelegt wurde und zweifellos in alten Zeiten zu Vertheidigungszwecken und insbesondere zum Schutze der in den ausgedehnten Wiesen weidenden Heerden diente), ferner 5 Hügeln nahe dem Gute Kletzke!)(auf welchen im 14. Jahrhundert feste Burgen der Quitzow’schen Familie standen, von denen jetzt noch Theile recht gut erhalten sind) und dem sog. Buchenberg an der Karthan westlich von Plattenburg(welcher zweifellos in der Quitzow-Zeit eine Warte trug) gegeben. Abrutsch- und Abschlemm-Massen finden sich hauptsächlich an den Gehängen zwischen Gr.- und Kl.-Leppin, sowie in mehreren Einsenkungen und Rinnen am Plateaurande zwischen
Gr.-Leppin und Kletzke.
1) Die Kirche zu Kletzke war noch um 1750 reich an Quitzow-Grabsteinen und-Monumenten. An ihrer Fülle liess sich erkennen, dass Kletzke durch Jahrhunderte mit Quitzöbel und Rühstädt an Bedeutung gewetteifert, ja beide vielleicht übertroffen hat.(Fontane: Fünf Schlösser der Mark. Altes und Neues aus der Mark Brandevpburg. 5S. 95.)