56 Agronomisches.
Rittergut Kletzke, 0,9 Kilometer südwestlich von der Schäferei. Profil: SH_3—6 ST 0—1 S17 Die Wiese wird alljährlich im Winter bewässert, da genügender Abfluss vorhanden; sie ist zweischürig, erhält von 4 zu 4 Jahren reichliche Düngungen mit Compost und bringt vorzügliches Futter von nur nahrhaften. Gräsern mit einem Ertrage von 200 Centner pro Hektar.
Gemarkung Grube, 1,7 Kilometer südlich der Ortschaft. Wiesenprofil: TH 2—8, SH 1--3 und SH 2—3, S 18 E1 Ss 18 ET 0—3 „BT Die der Karthan benachbarten Wiesenflächen sind nass und
zweischürig, nördlich davon trocken und einschürig. Futter mittelmässig, Ertrag etwa 70 Centner pro Hektar.
Rittergut Plattenburg, sogenannte Rade- Wiesen. Profil:
TH 2-5, TH 2—5 K 0—4 S 0—2 8.17 TH 2—3 HTu. ST2 Kiı—7 S 10
Die Wiesen sind der Ueberschwemmung durch die Karthan — deren künstliches Bett theilweise höher liegt— auch im Sommer ausgesetzt, daher sehr nass, stark moosig und mit Duwock(Duwenwock, Equisetum palustre) bestanden. Ertrag 40 Centner pro Hektar.
Gemarkung Roddan. Wiese 0,5 Kilometer südlich der Ortschaft. Im Untergrunde finden sich viel Raseneisenstein- und
Schlicknester; Profile: SH 2—4, SH2 S 18 E1—2 EST 0—1 Sa Die Wiese liegt theils nass, theils trocken, sie ist zweischürig — wenn gut gedüngt wird—, giebt aber nur saures Futter von
geringer Nährkraft und in Vor- und Nachmahd etwa 80 Centner,