Geognostisches. 17
rungsverhältnisse und besonders steiles Einfallen, so dass derselbe oft bei nur ein Schritt Entfernung mit dem 2 Meter-Bohrer nicht mehr erreicht wird, wie z. B. bei den Mergelgruben an der Hamburger-Chaussee, etwa 100 Schritte gegenüber der Ziegelei bei Kl. Schönhagen und in der Grube 2 Kilometer nordöstlich von Schönhagen am Wege nach Gumtow u. 8. W.
Die kleineren Mergelvorkommen in diesem Gebiete kennzeichnen sich nur als Einlagerungen, gleichwie die vielen im Unteren Sande auftretenden Mergelsand-, Fayencemergel-, T’honund Thonmergelparthieen.
In der Mergelgrube 0,8 Kilometer nordöstlich von Granzow, sowie in derjenigen 0,9 Kilometer nordnordwestlich von Schönhagen beobachtet man im Rothen Diluvialmergel(rdm!)) Nester von über metermächtigen, schön geschichteten Einlagerungen oder auch ganz unregelmässigen Parthieen von Mergelsand(dms), sowie grandigen Mergeln(gdm) mit eingelagertem Unteren Sande(ds?)) — siehe umstehende Fiyur— und Uebergänge von Mergelsand in Diluvialthon(dh®).;
Süsswassermollusken(Paludina diluviana) fanden sich in dem Plateau-Einschnitt 1,4 Kilometer nördlich von Schönhagen und in der Mergel- bezw. Sandgrube 0,8 Kilometer nördlich derselben Ortschaft.
Auf der vom Eichholz-Berge(in der Mitte des Blattes) in südwestlicher Richtung sich erstreckenden Hochfläche kommt der Mergel hauptsächlich zu beiden Seiten derselben zur Entfaltung und erreicht hier— wie die Steilgehänge am Eichholz-Berge, ganz e Mergelgruben in der Gutsmark Zichtow beHinsichtlich der letzteren wäre
besonders aber di weisen— sehr grosse Mächtigkeit. noch hervorzuheben, dass— gleichwie der Obere Diluvialmergel— der Untere hier eine mehr gelbe bezw. schwach röthlich-gelbe Farbe besitzt, die besonders auffällig hervortritt, sobald der
1) Bodenprofil: LS 2) Bodenprofil:= L;
X. 3) Statt des geognostischen Zeichens d
lich dm; doch ist die Thonbank sofort an
Blatt Demertin,
h steht in umstehender Figur irrthümder senkrechten Reissung zu erkennen,
b