26 Geognostisches.
und grosser Mächtigkeit enthält ein Gruben- Aufschluss in dem isolirt stehenden Berge dicht am Abhange der Hochfläche und 0,8 Kilometer südsüdwestlich vom Gute am KEichholz- Berg; mit grösseren Geschieben reichlich bedeckt und zum Theil vermengt, zeigt sich der Grand auf dem Windmühlenberge 0,8 Kilometer südwestlich von Görike. Die übrigen Grand-Vorkommen beschränken sich mit geringen Ausnahmen auf das zwischen Gumtow und Döllen nördlich von der Hamburger Chaussee gelegene Gebiet, in welchem ihre Signatur: kleine dunkelgraue Ringel auf hellgrauem Grunde, leicht in die Augen fällt; von diesen Grandbergen wären diejenigen nordwestlich von Gumtow—- etwas südlich der sogenannten Wüsten Feldmark Gumtow—, welche sich 0,75 Kilometer in NW.— SO.-Richtung erstrecken, als die bedeutendsten hervorzuheben.
Eine 1,0—1,5 Meter mächtige Packung über kopfgrosser Geschiebe(dG)— wie der Grubenaufschluss erweist ebenfalls in deutlicher Schichtung und dem Unteren Diluvium zugehörig— trägt die Bergkuppe bei der Windmühle 0,4 Kilometer nordöstlich von Berlitt(Signatur: gerade und schrägliegende dunkelgraue
Kreuzchen auf hellgrauem Farbenton).
Das Obere Diluvium
ist auf Blatt Demertin durch den Oberen Diluvialmergel, Reste desselben, Oberen Geschiebesand und Sand hochgelegener Becken und Rinnen vertreten.
Der Obere Diluvialmergel(3m)— seines Geschiebereichthums wegen Geschiebemergel, und da er die Grundmoräne der zuletzt über den grössten Theil Norddeutschlands sich ausdehnenden HEisströme darstellt— auch Moränenmergel genannt, besitzt für das Blatt Demertin insofern hohes geognostisches Interesse, als hier ein Gebiet vorliegt, in welchem er in seiner westlichen Ausdehnung die Begrenzung findet. Dieser gelbe, sandige, geschiebereiche Mergel gewinnt innerhalb der DiluvialHochflächen namentlich im nordöstlichen und südwestlichen Theil und zwar specieller nord- und südöstlich von Demertin, südlich von Rehfeld, sowie zwischen Berlitt und Schönermark ausge