Agronomisches. 53
Jahren. Weizen, Rüben, Gerste, Erbsen gedeihen zwar darauf, geben aber, der Kalkarmuth wegen, keine befriedigenden Erträge.
Thoniger Boden
findet sich auf dem Blatte noch auf der Hochfläche und ist hier in seiner Verbreitung an die tertiäre Lette(m@%) und den Mergelsand(dms) gebunden, durch deren Verwitterung er hervorging. In agronomischer Hinsicht kommt dieser Boden, des geringen Umfanges oder mangelhafter landwirthschaftlicher Ausnutzung wegen, kaum in Betracht und kann die eingehendere Besprechung desselben an dieser Stelle unterbleiben.
Der Sandboden(bezw. grandige Sand- und Grandboden) gehört auf Blatt Demertin der Hochfläche, sowie auch der Niederung an und nimmt demgemäss verschiedene geognostische Stellung ein, welche durch verschiedenfarbige Punktirung auf weissem, grauem, hellgelbem, grünem und dunkelgelbem Farbenfelde und den Buchstabenbezeichnungen as, D, das, ös, ds, bmo oder in Ueberlagerungen durch
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zum Ausdruck kamen.
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Zum Sandboden gehört auch der schwach lehmige Sandboden des Diluvium(dds), welcher, wie früher sehon hervorgehoben, durch fortgesetzte Auslaugung einer ehemaligen dünnen Lehmmergeldecke entstand und dem in geringer Tiefe auf dem Blatte stets der Untere Diluvialsand und nach diesem der Untere Diluvialmergel folgen.
Die Oberkrume dieses Bodens unterscheidet sich von derjenigen des lehmigen Bodens dadurch, dass die thonhaltigen Theile mehr zurück-, Sand, Grand und kleine Geschiebe mehr hervortreten; von ersteren besitzt er etwa 14 pCt., an Sand einige 80 pCt., wovon aber die Hälfte auf Korngrössen von 0,2— 0,05 Millimeter entfällt.