Agronomisches.
Die am meisten verbreiteten Bodenprofile sind:
0,75 Kilometer 0,5 Kilometer 0,8 Kilometer 3,5 Kilometer nordwestlich von östlich von südöstlich von nordöstlich von Granzow Gumtow Gumtow Demertin LS 5—10 HLS 2—7 LS 4—6 Ss 4—10
Ss S2—14 S12—14 S5—10 Mn AL SE 1,5 Kilometer 1,8 Kilometer 2,1 Kilometer 2,4 Kilometer südöstlich von südöstlich von nordöstlich von südwestlich von Görike; Barentin Barentin Wilhelmsgrille 18.4—10 ‚184-138 T LS 3.9 S4—16 GS 7—15 S 11—17 L—M
Sein Verhalten zum Pflanzenwuchs wird durch die Stärke der lehmigen Sanddecke, die Beschaffenheit des darunter liegenden Diluvialsandes, seine Lage, ganz besonders aber durch die Witterung während der Vegetationsperiode bestimmt. In hoher, dem Winde stark ausgesetzter Lage und bei geringmächtiger Oberkrume besitzt der Boden, der grossen Trockenheit wegen, für den Ackerbau nur geringen Werth, bei Mergel oder Lehm im Untergrund aber geschätztes Land, dessen Ertragsfähigkeit durch Mergelauffuhr im Verein mit Gründüngung bezw. Anbau geeigneter Mengesaaten, sowie Beigaben von Kainit und Thomasmehl bedeutend gesteigert werden kann.
In der Feldmark Görike liegt der Boden in der Fruchtfolge:
Kartoffeln, Roggen, Hafer. Manche Ackerwirthe bauen noch Lupinen theils als Vorfrucht bezw. Gründüngungspflanze für Kartoffeln, Roggen oder Hafer. Wie beim Anblick der sehr zahlreichen Mergelgruben in dem betreffenden Gebiet erhellt, war man fleissig bemüht, den Acker auf eine bessere Culturstufe zu bringen, jedoch vergebens, denn der schiere, weisse Sand im Untergrund besitzt beträchtliche Mächtigkeit, der Boden liegt zu hoch, und bei der geneigten, den herrschenden Winden stark ausgesetzten Lage entbehrt er vollkommen der Frische.
Oestlich von Gumtow liegt der Boden günstiger und— bei der Nähe der Ortschaft— auch in besserer Cultur.