58 Agronomisches.
Der Boden erhält nur Stalldung; Lupinen dienen vielfältig als Vorfrucht zu Roggen.
Oestlich von Barentin lagert der Obere Diluvialsand(ds) in wenigen Decimetern Stärke über Unterem Sande, worauf in einer Gesammttiefe von 1,5 bis 2 Metern guter, zur Melioration des Ackers sehr brauchbarer Mergel folgt; die betreffenden Ackerflächen wurden damit stark gemergelt oder sind in der Mergelung begriffen.
Fruchtfolge: Ertrag pro Morgen Roggen,. 0 TS Centner Roggen. 19H AB» Kartoffeln| 60—75; Kohlrüben Hafer... 0..., 0—09» Erbsen. N U GLS Roggen ı 7, AB Brache.
Der Boden steht in guter Cultur, erhält pro Morgen ca. 100 Centner Stalldung oder 2 Centner Kainit, ebensoviel Thomasschlacke und!/3 Centner Chilesalpeter. Als Vorfrucht für Roggen dienen Lupinen und Serradella.
Der Sandboden des Oberen Diluvium(ds), nördlich der Zichtower Berge, enthält im tieferen Untergrund zwar Lehm und Mergel, kann trotzdem aber bei der abhängigen Lage nur als mässig feucht und, hinsichtlich des Nährstoffgehaltes, als dürftig bezeichnet werden. Er eignet sich in der Hauptsache nur für Winterroggen und Kartoffeln, trägt aber jetzt nach starker Mergelung auch Erbsen, Gerste und Klee in dem nachstehenden Umlaufe:
Ertrag Ertrag in guten Jahren in schlechten Jahren pro Hektar pro Hektar und Kilogramm und Kilogramm
Winterroggen(1 Centner Am
moniak-Superphosphat).. 900 800 Kartoffeln(in Stalldung) 16,000 8,000 Erbsen und Sommerroggen
(Jauche) te.. 0.0. 1,000 900