Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 44, Blatt 7 [Neue Nr. 3140] (1899) Wusterhausen : geologische Karte / geognost. u. agronom. bearb. durch F. Klockmann 1886-1887
Entstehung
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VER

10 Geoynostisches,

Wir finden ihn daher ausschliesslich aus dem Thalsand und aus dem Beckensand hervorgegangen. Vorzugsweise günstig für die Dünenbildung war die Zeit, wo der Thalsand schon in Gestalt von Sandbänken aus der überflutheten Niederung herausragte. Ein sehr ausgedehntes Dünengebiet findet sich nördlich und nordöstlich von Dreetz, wo der eigenthümliche Charakter der hügeligen Dünen­Jlandschaft sehr schön wahrzunehmen ist. Wenn sich die Dünen­hügel kettenartig aneinanderschliessen, so herrscht ganz allgemein eine westnordwestliche Richtung, also derjenigen des Hauptthales parallele Erstreckung.

Als letzte der in der Karte unterschiedenen Bildungen sind hier noch die Abschlemmmassen(@) zu erwähnen. Es sind das schwach humose und schwach lehmige Sande, die durch die Ein­wirkung der Atmosphärilien, durch Regen und Schnee in den KEin­senkungen der Hochfläche und an den Gehängen desselben zusammen­geschwemmt sind.