6 Geognostisches,
des Rörikethales bei Nahausen und Reichenfelde wesentlich flacher bezw. auch ganz horizontal und ungestört gelagert zu sein. An dem Steilufer der Sonnen-Berge südlich von Nipperwiese, das meistens völlig verrutscht ist und nur durch das Frühjahrshochwasser im Jahre 1895 etwas freigelegt war, zeigte sich der Untere Geschiebemergel in einer 8&—12 Meter hohen Wand mit sehr unregelmässiger Oberfläche, überlagert von 1!/4—4'/2 Meter mächtigen Unteren Sanden, die ebenfalls an zwei Stellen vollständig durch den darüberliegenden Oberen Geschiebemergel ausgequetscht sind.
Südhälfte des Profils an den Sonnenbergen südlich Nipperwiese,
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dm= Unterer Geschiebemergel. m== Oberer Geschiebemergel. ds= Unterer Sand. ö8s= Oberer Sand.
Der Untere Geschiebemergel zeigt fast überall die gewöhnliche sandige bis sehr sandige Beschaffenheit und ist von grauer bis blaugrauer Farbe; nur an den oberflächlichsten Partieen zeigt er stellenweise die bräunlichgelblichen Farben, die durch die höhere Oxydation der darin enthaltenen Eisenverbindungen entstehen. Höchst auffällig ist dagegen in den Aufschlüssen am Oderufer nördlich von Nipperwiese eine auf der bläulich-grauen sandigen Haupt