Bodenbeschaffenheit, 99
ar, A AA Für die_Bewirtschaftung sind außer der Höhenlage ihre Unterlagerung und ihre petrographische Beschaffenheit, das heißt die Beschaffenheit der Gemengteile und des Korns, von entscheidendem Einfluß.
In den höheren Lagen ist der Grundwasserstand fast überall sehr niedrig, und die Durchlässigkeit des Sandbodens führt; sehr leicht zu großer Trockenheit. Günstiger gestalten sich die Verhältnisse an den Stellen, an denen undurchlässige Schichten in
geringer Tiefe unterlagern. Hier wird nicht nur selbst bei trockener Jahreszeit Feuchtigkeit in genügender Menge zurückgehalten, sondern die Pflanzen finden:in dem unterlagernden Boden auch noch wertvolle Nährstoffe, so daß solche Stellen sich schon oberflächlich durch ihren besseren Pflanzenwuchs kenntlich machen. R
Die Beschaffenheit des Korns und der Gemengteile des Sandes sind für das Pflanzenwachstum von großer Bedeutung. Die gleichmäßig-körnigen Sande sind dabei am ungünstigsten. Flächen solcher Art eignen sich kaum für den Ackerbau. Enthält der Sandboden dagegen gröbere Beimengungen oder überwiegen diese gar(Kiesboden), so geht‘ aus deren Verwitterung eine reichliche Menge von Pflanzennährstoffen hervor; außerdem entsteht durch Verwitterung von Feldspatgemengteilen eine lehmige“Oberfläche: und erteilt dem Boden einen gewissen Grad von Bündigkeit..
Die Unterschiede zwischen den infolge der petrographischen Beschaffenheit schlechteren oder besseren Böden kommen innerhalb der Blattfläche sehr zur Geltung. Die an gröberen Beimengungen reichen Sandböden bilden ein gutes Ackerland, das
‘sich durch Zugabe von Düngemitteln und Befahren mit Geschiebemergel, wo es angängig ist, noch erheblich‘ verbessern läßt.. Roggen, Kartoffel, Lupine, Buchweizen und Serradella liefern ‚hier lohnende Erträge.
Am schlechtesten ist es mit den Flächen bestellt, die von feinkörnigen Sanden eingenommen sind und unter dem niedrigen Grundwasserstande zu leiden haben. Es lohnt sich nicht, diese Flächen für den Ackerbau zu verwenden. Selbst der Auf
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