Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 13
Die innerhalb des Blattes auftretenden Bildungen setzen sich ausschließlich aus Gliedern der Quartärformation zusammen. Tertiär, welches auf den im W. und S. anstoßenden Blättern an einzelnen Punkten vorhanden ist, ist nur durch eine Tiefbohrung bekannt und bildet vermutlich den tieferen Untergrund unseres Gebietes, tritt jedoch nirgends zutage.
Die Tertiärformation,
Anstehend ist Tertiär nicht bekannt, doch wurde vor einigen Jahren am nördlichen Rande der Junkerschen Ziegelei bei Mauskow ein Bohrloch niedergebracht, welches Schichten des Miozäns erschloß. Das Profil der Bohrung war folgendes:
4,0 Meter Sand(öas)
5,0 0 Ton(da)
2,0„Sand(ds oder bmo) 20 Braunkohle(bmk) 15,57, 0 Sand(bme)
28,5 Meter.
Von dem zwischen dem diluvialen Ton und den Braunkohlen liegenden Sand war leider keine Probe mehr vorhanden, so daß es sich nicht entscheiden ließ, ob dieser Sand noch' diluvial ist
oder bereits dem Tertiär angehört.
Die Quartärformation,
Das Quartär gliedert sich in zwei Abteilungen, in das ältere Diluvium und in das jüngere Alluvium. Zu ersteren Bildungen n KEiszeiten ent
zählen die gesamten während der verschiedene standenen Ablagerungen. Als Alluyium fassen wir solche Bildungen auf, die erst nach dem völligen Verschwinden des letzten Inlandeises entstanden sind. Diluvialbildungen setzen auf unserem Blatte fast das gesamte südliche Zweidrittel zusammen,
während das nördliche Drittel ausschließlich aus Alluvionen
besteht.