Die geologischen Verhältnisse des Blattes 21
werden oben abgeschnitten und diskordant überlagert von einer verschwindend dünnen, jungglazialen Sanddecke mit vorwiegend nordischer Geschiebeführung.
Abb. 2
Kleine Bergkuppe nördlich der Straße Muckrow-—Buchwäldchen, aus dem Talsande hervorragend
c) Der jungglaziale Hochflächensand, Geschiebesand(os) nimmt den größten Teil der diluvialen Hochflächen ein. Der Entstehung nach können in den von Diluvialsanden bedeckten Gebieten drei verschiedene Gebilde verbreitet sein, einmal die aus fließenden Schmelzwassern abgelagerten Sandmengen, die infolgedessen eine mehr oder weniger deutliche Schichtung zeigen, ferner aus der Grundmoräne ausgewaschene, aber nicht umgelagerte Massen, Sande, die also noch am Orte ihrer Entstehung liegen, und endlich Sande, die in dieser Gestalt vom Inlandeise selbst abgelagert wurden, völlig regellos gemengte, dem Geschiebemergel gleichaltrige und gleichwertige Schuttanhäufungen(Innenmoräne). Diese verschiedenartigen Bildungen von einander zu unterscheiden ist in jedem einzelnen Falle nicht möglich, da häufig die von strömenden Schmelzwassern abgelagerten Sande nicht in erkennbaren Rinnen und Becken zum Absatze gelangten, sondern unbeeinflußt von den orographischen Verhältnissen verbreitet wurden und unmittelbar in Sande anderer Entstehung übergehen.
Alle drei Arten jungglazialer Sande sind auch auf unserem Blatte vertreten. Eine große Verbreitung besitzt jedenfalls die