Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 29 [Neue Nr. 4450] (1908) Senftenberg : geologische Karte / geogn. bearb. durch K. Keilhack und Th. Schmierer
Entstehung
Seite
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Die geologischen Verhältnisse des Blattes 31

Das im allgemeinen eben gelagerte Flöz zeigt nur im südlichen Teile des Weststoßes des Tagebaues eine Unregelmäßigkeit, indem seine Oberfläche samt den hangenden Miocänschichten flexurartig sich um etwa 8 m aufbiegt. Über dem Flöze lagert zunächst, bis 8 m mächtig, miocäner Quarzsand, der weiß oder gelb gefärbt ist. Diese beiden verschiedenen Farben sind so angeordnet, daß in der in der oberen Figur dargestellten etwa 60 m langen Strecke, in der miocäner Sand auftritt, 3 weiße und 2 gelbe vertikal aneinander grenzende Partien von je 812 m Breite sich finden. Nach Süden hin wird von der Stelle an, an der der darüber folgende Ton aufhört, der Sand stark eisenvitriolführend. Über dem Miocänsande folgt 5 m mächtiger Flaschenton, der über dem auf­gebogenen Flözteile durch Erosion entfernt ist, und über dem gesamten Miocän endlich liegt diskordant mit 2--8 m Mächtigkeit der gewöhnliche Quarzkies des älteren Lausitzer Diluviums.

5. Grube Marie II

Dieser Tagebau bildet die unmittelbare östliche Fortsetzung des unter 4 beschriebenen Tagebaues,

Abb. 11. Nordseite

Sand

er Älteres Diluvium Miocän

Abb. 12. Ostseite

0.6 SED

92 Din A

Geschiebelehm Älteres Diluvium