Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 29 [Neue Nr. 4450] (1908) Senftenberg : geologische Karte / geogn. bearb. durch K. Keilhack und Th. Schmierer
Entstehung
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Die geologischen. Verhältnisse des Blattes 33

Verbande gelöst ist und num.-in weit höherer Lage durch die Grundmoräne hindurchragt.|© . Durch den Tagebau verläuft ein Sandrücken in der Kohle, der als Aus­füllung einer weiten Kluft aufzufassen ist.

6. Grube nordöstlich von Reppist

Die Lagerungsverhältnisse sind außerordentlich regelmäßig. Über dem Flöze, das nach dem Talrande zu an Mächtigkeit abnimmt, lagert zunächst eine 23 m mächtige Flaschentonbank und über ihr eine 1520 m mächtige diluviale Kiesmasse. Die Talerosion hat alle diese Schichten betroffen, so daß unter dem Talboden, der hier unmittelbar am Hochflächenrande aus 45 m mäch­tigen Abschlämmassen besteht, die in ihrer Mächtigkeit stark verringerte Kohle unmittelbar folgt.

7. Alter. Tagebau unmittelbar südlich von Rauno

Das Flöz wird unmittelbar von diluvialen Kiesen überlagert, die ‚an, ihrer Basis ein wahres Lager von zum Teil sehr großen nordischen Blöcken führen. Auf dem gegen 20 m mächtigen Kiese liegt im östlichen Teile diskordant eine Geschiebelehmdecke von 34 m Mächtigkeit. Sie stellt wegen ihrer tiefgreifenden

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erwerFung

Kohle Geschiebelehm i EN -/

Minein Älteres Diluvium

Verwitterung wahrscheinlich eine Grundmoräne der vorletzten Eiszeit dar, während

die 23 m mächtigen Blockmassen über der Kohle aus der Verwaschung einer ä i C 1 as Mär

vielleicht noch älteren Grundmoräne hervorgegangen zu Selm scheinen. Das Flöz

wird von zwei 40 m voneinander entfernten Verwerfungen durchzogen, an denen

die äußeren Teile um 2m gesunken sind. Vielleicht in der Fortsetzung der

durch diese Verwerfungen angezeigten Zone befinden sich in der Kohle sehr

sandige, stark gefaltete Stellen, die wegen ihrer Unreinheit beim Abbau stehen

gelassen sind.

Blatt Senftenberg 3