Oberoligocän finden. Der Geschiebesand am Teuchler Exerzierplatz führte unmittelbar über dem gefalteten älteren ‚Diluvialmergel braune Toneisensteinnieren mit eckigen, zelligen Höhlungen(Fig. 6b bei E). Größere Geschiebe dieser Art liegen in einem lehmigen Sande 1050 m westnord westlich von Gut Nudersdorf, wo ein Hohlweg an einem mit Eichen bewachsenen Hügel vorbeiführt.
Diese ursprünglich wohl dem Oberoligocän angehörigen Bildungen deuten darauf hin, daß diese Formation in der Nähe unter dem Miocän vorkommt und der eiszeitlichen, vielleicht auch der miocänen Erosion ausgesetzt gewesen ist.
III. Die untermiocäne Braunkohlenformation. Hierher gehören, wohl durchweg zur subsudetischen Braunkohlenformation im Sinne BERENDT’s zu rechnen: a) sandige und kiesige Bildungen, und zwar 1. feine Quarzsande, z. T.. mit etwas Kaliglimmer, rein weiß oder durch Kohlenstaub dunkel, vielfach auch durch Eisenhydroxyd gelb gefärbt.
. Grobe Quarzsande:mit grauen oder schwarzen, größtenteils wohl aus Kieselschiefer bestehenden Körnern und rötlichen, roten und gelblichen Quarzkörnern, die durch eine Haut von Eisenstaub gefärbt sind. OCharakteristisch sind auch blauschillernde Quarzkörner und mehr
oder minder zu Kaolin verwitterte, grobe Plagioklas
körner. Der Sand enthält staubfeine, aber auch viele senfkorn- bis erbsengroße Körner, welche letzteren zuweilen abgerollt und meist blank poliert sind.
3. Braunkohlenkies; meist erbsengroße, blank polierte Quarze usw.(wie unter 2.), oft in dünnen Lagen eingebettet in kohlige Schichten.
4. Feinsande und Formsande, meist viel. Glimmer enthaltend(Glimmersande), entweder rein weiß oder durch Kohle braun gefärbt, dann auch oft durch ein Bindemittel— wahrscheinlich meist Ton und Eisen— etwas verkittet.