Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
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Blatt Straach . 61

im III. Quartal 1860 18510 Tonnen(bei 52 Mann Beleg­schaft), im Jahre 1860 überhaupt 66078 Tonnen.

Der Tagebau von 220 wurde dann auch auf das Feld 236 ausgedehnt, dessen Betrieb 1861 mit 220 vereinigt wurde.

Grube 330 bei Teuchel.

Bohrung 17 ist eingetragen, 8 seiner zweifelhaften Lage wegen fortgelassen, die Eintragung der Ansatzpunkte ist maß­stäblich nicht völlig genau. Im Hangenden des Flözes fanden sich viele Geschiebe, sodaß oft die Bohrungen aufgegeben wer­den mußten.

Bohrungen von 1858-59 im Felde 330. Mächtigkeit in m.

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Bohrung...| 1(11858)| 2(258)|3(358)|4(15%)|5(2 59)| 6(35%) 7(459)| 8

Deckgebirge. 5,8 3,7 47,| 68| 84 1.181

2,70d.8,8| 1,1| 14| 68| 68| 79| 5,8 od. 6,3

Für Grube 330 wurde 1860 die Bauerlaubnis erteilt.

Unter?/, des Feldes steht nach Angabe des Besitzers Salzmann keine Spur von Kohle, die Bohrversuche von 1842 (hier nicht abgedruckt) sind danach gefälscht. Das Flöz(der Südflügel der Mulde) zeigte ein sehr steiles Einfallen(etwa 30% nach N) im nördlichen Grubenteil. Im südlichen Aus­gehenden dagegen übersteigt auf eine Breite von etwa 20 m das Deckgebirge nicht 6 m Mächtigkeit, hier wurde daher ein Tagebau eingerichtet.

Das durch die Bohrungen von 1858/59 nachgewiesene Flöz hat eine Verbreitung von 240 m im Streichen, von 57 m im Fallen und 4 m durchschnittliche Mächtigkeit, sodaß ein Inhalt von 315900 Tonnen berechnet werden konnte.

Am 12. August 1862 erfolgte die Zulage des angrenzen­den Feldes im Osten auf Grund von 5 Bohrlöchern eines un­vereidigten Bohrhäuers, die 56,5 m Flöz unter 5,524 m Deckgebirge nachwiesen.

1863 wurde der Betrieb auf 330 eingestellt.