Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
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Blatt Straach .

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5,0 7,0 Gelber feinkiesiger Sand(nordisch). 40 8,0» Geschiebemergel,........... 80 9,0» kiesiger, etwas mergeliger Sand(nordisch). 9,012,0» Geschiebemergel SEEN, 12,016,0>» sehr feiner Sandı. 2 le en. 16,016,15 Feiner schwärzlichbrauner, kalkfreier Sand mit Brocken von braunen Kohlenletten Alle anderen Schichten bis 28 m sind kalkhaltig. 16,1520,0 Weißlichbrauner 20,021,0 Gelber 21,022,0 Fehlt} 22,0.30,0 Schwärzlich- braungrauer Geschiebemergel mit viel Lettenmaterial, bei 28 m mit feinem Sand und etwas Kies(Milchquarz und Feuerstein) 30,035,0 Fast rein südlicher Kies(schwach lehmig) 35,036,0 Kies mit aufgearbeitetem kohligen Material 36,037,0 Kohliger Sand 37,040,0 Braunkohle 40,041,0 Kohlenletten 41,042,0 Feiner Braunkohlensand 42,045,0 Formsand Bis hierher wurden die Proben in der Geol . Landesanstalt zu Berlin untersucht, im Weiteren»hielt angeblich die letzte Bildung bis 63 m an. Bei 85m stand lose Braunkohle, bei 114 m Wasser in Kiesen, die oben braun, unten heller waren«.

IV. Das Diluvium!) wird zusammengesetzt A. von Schichten, die die Faltung des"Tertiärs mitmachen

und einer fraglich älteren Vereisung oder Interglazial­

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} Geschiebemergel...

zeit zugeteilt werden.

a) Lehmig-tonig-mergelige Bildungen. 1. Geschiebemergel, teilweise zu Lehm entkalkt(dm), 2, Tonmergel(dh), stellenweise als Bänderton ent­

wickelt und übergehend in Mergelsand(dms), wenn entkalkt: Feinsand (Schluffsand). b) Sandig-kiesige Bildungen. 1. Kiese , meist bestehend aus abgerollten, vorwie­

gend einheimischen(südlichen) nuß- bis faust­

') Vergl. E. Meyer, Das Faltungsgebiet des Flämings bei Wittenberg und Coswig in Anhalt und der Nachweis seiner zweimaligen Vereisung. Jahrb der Kgl. Pr. Geolog. Landesanst. f. 1909, Bd. 30, T. II, Heft 9, S. 312340.

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