mit flammenförmiger Verzahnung in den. Geschiebesand überging. Ein gleicher Übergang muß im N an der Forstgrenze nach einzelnen Bohrungen angenommen werden, auch ist der Übergang hier so plötzlich, daß Bohrungen, die nur 20—30 Schritt Abstand haben, einmal 2 m tief ganz in Lehm, an der anderen Seite ganz im Sand stehen.
Es bleibt nun noch der Lehm- und Sandkomplex im Süden 3 des Blattes zwischen Grieboer und Rische-Bach zu besprechen,
der vom Gallunberg bis zum Vorwerk Gallun reicht. Hier
bildet der Lehm annähernd OW verlaufende Streifen zwi
schen Geschiebesand, sodaß eine gewisse Anpassung an die
Faltung im Liegenden stattzufinden scheint. Auch weist hierauf das Profil durch den Gallunberg, am Kugelfang der Spreng
Figur 12.
IP PN VS. SZ 0!(Y ZE\NOZ0/ YOM/ ALS zu IT
Gallunberg Querprofil(am Schießstand). A künstliche Aufschüttung; 3s Geschiebesand(z. T, mit Kies); 3m Geschiebelehm. Maßstab 1: 1000.
stoffabrik, hin(Fig. 12). Ebenso sind viele auf dem ganzen südlichen Teil des Blattes verteilte kleine Lehmvorkommen, z. B. südlich von der Grüntal-Mühle, angeordnet; sie bilden in Sonderheit an letzterer Stelle langgestreckte, WSW streichende Flächen über Tertiärsätteln. Da diese Flächen aber zT. seitlich miteinander in Verbindung stehen und überhaupt nicht streng die Faltung mitmachen, so ist es wahrscheinlicher. daß
es sich um Erosionsreste jüngeren, ungefalteten Lehms handelt, die zurückblieben, in einigen Fällen, weil der Lehm in den
Terrainmulden am mächtigsten lag, in andern Fällen, weil die Tagewässer gerade den aufgebrochenen Tertiärsätteln folgten und von hier aus die Lehmfläche anfraßen, von der in diesem Falle wieder in den Tertiärmulden Reste liegen blieben: so an den westlichen Ausläufern der Graboer Lehmfläche.