Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 59 [Neue Nr. 2944] (1917) Gransee / bearb. durch C. Gagel
Entstehung
Seite
54
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Blatt Gransee ,

Der Humusboden: H615. H38

Re ist als

mit den bodenkundlichen Profilen H 20,

Torf in den zahlreichen, mehr oder minder großen Senken der

Oberfläche und-in den ganz oder teilweise vertorften Seen vor­

handen; da dieselben sich naturgemäß im Bereich des Grundwas­

sers befinden, wird der Humusboden als Wiesenboden verwertet.

Die gewöhnlichen Torfwiesen bedürfen meistens, um gute Erträge

zu geben, einer ausgiebigen Düngung mit. Kainit und'Thomas­schlacke. Torf ließe sich wohl nur durch Überfahren mit Sand bei gleichzeitiger Entwässerung(Moorkultur) für den Körner­bau verwertbar machen. Eine wichtige Verwertung findet der Torf auch als Brennstoff.

Die Kalkablagerung, die in der Sandgrube Zechlin auf der alten Terrassenoberfläche unter der 0,71,5 m hohen Kul­turschicht in 00,6 m. Mächtigkeit, auftritt, enthält 80,6 9/0 kohlensauren Kalk und ist ihren Korngrößen nach folgender­maßen zusammengesetzt.

Analytiker: A. LaAAGE,

Kies Sand Teile

7 Yu B- 7 71 Staub|Feinstes 57 12-1 1 10,5[0,2L0,1[0,05[ unter 2 mm| 1mm 0,5mm 0,2mm 0, nm 0,05mm/0,01mm 0,01mm|,

|

29,8 70,2 100,0

6,8| 18,2| 24,8| 45,4

|

Über die Beschaffenheit der im Untergrunde einiger Torf­

moore auftretenden Wiesenkalklager gibt nachfolgende Analyse Aufschluß.} ­‚Gehalt an kohlensaurem : Kalk 91,7 9/0: Er wird zum Teil getrocknet und als Ätzkalk gebrannt, würde aber auch ein gutes Meliorationsmittel für die Ackerböden liefern:

AO