barkeit halber denselben Trendklassen(Veränderungsklassen) zugeordnet wie in RYSLAVYY& MÄDLOW (2008):
über+50%: +20 bis+50%: +20% bis-20%: -20 bis-50%: unter-50%:
sehr starke Zunahme
starke Zunahme
stabil bzw. leicht schwankend starke Abnahme
sehr starke Abnahme.
Angaben zur Signifikanz des kurzfristigen Trends (p< 0,05):
*0: Zu- oder Abnahme ist nicht signifikant
*1: signifikante Zu- oder Abnahme um max. 20% *2: signifikante Zu- oder Abnahme um mind. 20% *3: signifikante Zu- oder Abnahme um mind. 50%
Beispiel Höckerschwan(Trend+59%; Signifikanz *2):
Der Höckerschwan hat im Zeitraum 1995-2009 um 59% zugenommen, wird also der Trendklasse „Sehr starke Zunahme“(über+50%) zugeordnet; Signifikant(p< 0,05) ist hier allerdings nur eine Zunahme von über+20%(*2), jedoch nicht von über+50%(*3).
Für die seltenen Brutvogelarten, für die reale Bestandszahlen vorliegen, wurden die kurzfristigen Trends anhand der Ergebnisse der jährlichen landesweiten Erfassungen bzw. Meldungen abgebildet, wobei sich der Standardfehler für den Gesamtzeitraum aus den jährlichen Bestandsveränderungen ergibt. Die Trendberechnung erfolgte mittels einer linearen Regression. Die Hochrechnung aus der mittleren jährlichen Bestandsveränderung und die Signifikanzprüfung erfolgten analog zu den häufigen Arten.
Verbreitung, Bestand, Gefährdung:
Bei der textlichen Abhandlung der drei Gliederungspunkte sollte der Fokus insbesondere auf den aktuellen Zeitraum gelegt werden. Die besondere Bedeutung von Brandenburg/Berlin bei einzelnen Arten für die Avifauna von ganz Deutschland wurde an entsprechenden Stellen herausgearbeitet. Die Bewertung der Gefährdungssituation einzelner Arten wurde auf Grundlage der aktuellen Roten Liste vorgenommen und ggf. aktuell neu wirkende Gefährdungssituationen benannt und in der Wertung eingearbeitet.