Heft 
(2005) 1
Seite
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Vorhaben, Fernsehfilm, Videoproduktion, Kurzfil­me) sowie Berufe in der Werbung und im internati­onalen Medienmanagement( Stoff- und Ideenent­wicklung für ,, Medienevents" sowie deren Inszenie­rung), der Medienproduktion( Formatentwicklung und Formatanalysen), in Mediendienstleistungen und selbständigen Medientätigkeiten. Die Neuen Medien benötigen für ihre programmadministrati­

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und programmentwickelnden Berufsfelder Fachleute, die eine profunde Kenntnis der Ge­schichte und Ästhetik der Medien besitzen und in der Lage sind, Auswirkungen der Medien auf das gesellschaftliche Bewusstsein zu erkennen und zu beschreiben. Hinzu kommt das gesamte Spektrum der Medienforschung im universitären Bereich. Angesichts der raschen Veränderung der Situation in den und um die Medien kann die Ausbildung nicht spezifisch auf ein einziges Berufsbild ausge­richtet sein; vielmehr sollen die Studierenden befä­higt werden, sich schnell und kompetent auf neue Berufsfelder in den genannten Bereichen einzustel­

len.

( 4) Aufbauend auf den Bachelorstudiengang Euro­päische Medienwissenschaft bündelt und vertieft der Masterstudiengang Europäische Medienwissen­schaft( Ästhetik und Intermedialität) die wissen­schaftlichen und gestaltungspraktischen Kenntnisse. Hauptgewicht liegt auf der philosophischen und ästhetischen Reflexion medialer Formate, Struktu­ren und Strategien sowie auf der Entwicklung ei­genständiger intermedialer Projekte und For­schungsvorhaben. Das Angebot der Universität liegt im Bereich der Medientheorie, der systemati­schen Analyse analoger und digitaler Medien so­wie der Untersuchung der Beziehungen zwischen Visualität, Narrativität und Performativität als me­diale Darstellungsweisen; der Schwerpunkt des Fachhochschulangebots liegt auf den Gebieten der intermedialen Konzeption, der Nichtlinearität von digitalen Medien und Gestaltung sowie der Unter­suchung komplexer medialer Umgebungen. Das Studium zeichnet sich durch einen hohen Projektan­teil aus.

( 5) Es besteht die Möglichkeit, an den Masterstu­diengang Europäische Medienwissenschaft ein

Promotionsstudium anzuschließen.

§2

Gliederung des Studiums

( 1) Das Studium ist modular aufgebaut. Es besteht aus zwei konsekutiven Stufen: einem Bachelorstu­dium und einem darauf aufbauenden Masterstudi­

um.

( 2) Das Bachelorstudium für den Studiengang Eu­ropäische Medienwissenschaft gliedert sich wie folgt:

Fach( einschließlich Schlüsselqualifikationen): 160 Leistungspunkte

Praktikum: Bachelorarbeit:

8 Leistungspunkte 12 Leistungspunkte

180 Leistungspunkte

( 3) Das Masterstudium für den Studiengang Europäische Medienwissenschaft gliedert sich wie

folgt: Fach:

Masterarbeit:

90 Leistungspunkte 30 Leistungspunkte

120 Leistungspunkte

§3

Dauer des Studiums

( 1) Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiums beträgt sechs Semester. Im Bachelorstudium wer­den die Grundlagen der Medienwissenschaft im europäischen Kulturvergleich sowie Grundlagen der Mediengestaltung und des Medienmanagements vermittelt.

( 2) Die Regelstudienzeit des Masterstudiums be­trägt vier Semester einschließlich der Zeit für die Anfertigung der Masterarbeit. Das Masterstudium umfasst einzelne Fachmodule, die sowohl der wei­teren Vertiefung der Ausbildung hinsichtlich der Theorie der Medien dienen als auch dazu, die prak­tische und konzeptionelle Gestaltungsarbeit anhand konkreter Projekten zu profilieren.

( 3) Um die Regelstudienzeit einhalten zu können, ist es zweckmäßig, die Module in einer bestimmten Reihenfolge zu belegen. Ihre Inhalte bauen vielfach aufeinander auf. Eine Orientierungshilfe für ein zeitlich abgestimmtes Studium gibt im Anhang 2 ein empfohlener Studienverlaufsplan. Bei Abwei­chung von diesem Plan ist zu beachten, dass die Einschreibevoraussetzungen für einzelne, aufeinan­der aufbauende Modulveranstaltungen erfüllt sein müssen. Bei der individuellen Studienplanung bie­ten die/ der speziell zuständige Studienfachberate­rin/ Studienfachberater des Studiengangs bzw. die/ der Studienausschussvorsitzende bei Aufnahme des Studiums die Studierenden grundsätzlich und nach dem 4. Semester berufsfeldbezogen Hilfe an. Die Teilnahme an der Studienfachberatung zu die­sen Terminen ist obligatorisch.

§ 4

Abschlussgrade

Bei Vorliegen der jeweils erforderlichen Leistungs­nachweise verleiht die Universität Potsdam im Einvernehmen mit der Fachhochschule Potsdam durch die Philosophische Fakultät den Grad eines ,, Bachelor of Arts" bzw., Master of Arts", abge­kürzt als ,, B.A." bzw. ,, M.A.".

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