Heft 
(2005) 3
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Orientierungshilfe für ein zeitlich abgestimmtes Studium geben Studienverlaufspläne, die die Stu­dierenden in der Studienfachberatung erhalten kön­nen. Bei Abweichung von diesem Plan ist auf die jeweiligen Einschreibevoraussetzungen für die einzelnen Module zu achten( siehe Anlage 1 Mo­dulbeschreibungen). Bei der individuellen Studien­planung bieten die/ der zuständige Studien­

fachberaterin/ Studienfachberater bzw. die/ der Prü­fungsausschussvorsitzende Hilfe.

§ 4

Abschlussgrade

Der Abschlussgrad des Lehramtsstudiums richtet sich nach dem 1. Fach. Ist Französisch oder Spa­nisch das erste Fach verleiht die Universität Pots­dam durch die Philosophische Fakultät den Grad ,, Bachelor of Arts" bzw. ,, Master of Arts", abge­kürzt als ,, B.A." bzw. ,, M.A.".

§5

Studien- bzw. Lehrformen und Prü­fungsmodalitäten

( 1) Das Studium setzt die regelmäßige Teilnahme und kontinuierliche aktive Mitarbeit an verschiede­nen Lehrformen sowie ihre Vor- und Nachbereitung voraus. Lehrformen sind

Vorlesungen( V)

Sie dienen der Darstellung größerer Zusammenhän­ge und der Systematisierung theoretischen Wissens. In den Vorlesungen werden abgegrenzte Stoffgebie­te unter Heranziehung neuer Forschungsergebnisse in übersichtlicher Form dargestellt.

Seminare( S)

Sie dienen der Vertiefung ausgewählter Themen­komplexe. Die Studierenden werden durch Referate und Diskussionen in die Gestaltung und den Ablauf einbezogen.

Übungen( Ü)

Sie sind begleitende Veranstaltungen, in denen vor allem die Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterent­wickelt werden. Die selbstständige Lösung von Übungsaufgaben u.a. zum Vorlesungsstoff und die Diskussion der Lösungen stehen in ihrem Mittel­punkt.

Praktika( P)

Sie dienen dem Erwerb von Fähigkeiten und Fer­tigkeiten für die Beherrschung fachspezifischer Arbeitsmethoden und für die Entwicklung von Tätigkeiten, die für Lehrerinnen und Lehrer rele­vant sind.

Weitere Studien- bzw. Lehrformen sind: Exkursio­nen, Ringvorlesungen, Kolloquien, freie Themen­arbeit.

( 2) Die erfolgreiche Belegung eines Moduls ist jeweils an bestimmte Prüfungsmodalitäten ge­knüpft. Für ein und dasselbe Modul können eine oder mehrere Prüfungsmodalitäten gefordert sein. Die Prüfungsmodalität ist den Studierenden zu Beginn jeder Lehrveranstaltung eindeutig mitzutei­len. Prüfungsmodalitäten sind

Klausuren

Klausuren bestehen aus mehreren Aufgaben bzw. Aufgabensammlungen, die von den Studierenden in maximal drei Zeitstunden unter Aufsicht bearbeitet werden müssen. Über die jeweilige zulässige Bear­beitungsdauer entscheidet der/ die jeweils Lehrende.

Referate

In einem Referat fertigt der Studierende zu einer fachwissenschaftlichen Themenstellung eine münd­liche Präsentation an. Dabei achtet er neben der fachlichen auch auf die didaktische Aufarbeitung der Themenstellung für die anderen am Modul teilnehmenden Studierenden. Das Referat kann von einer anschließenden Diskussion begleitet sein. In manchen Modulen kann darüber hinaus auch eine schriftliche Fassung des Referats gefordert werden.

Mündliche Überprüfungen

Eine mündliche Überprüfung besteht in einer ma­ximal fünfzehnminütigen Befragung des Studieren­den durch den jeweiligen Lehrenden. Eine Befra­gung in Gruppen aus mehreren Studierenden ist möglich, auch hier gilt eine Dauer von maximal fünfzehn Minuten pro Studierenden.

Schriftliche Textanalysen

Für eine schriftliche Textanalyse erarbeitet der Studierende eine schriftliche Fassung einer Analyse eines ausgewählten Primärtextes nach sprach-, literatur- und/ oder kulturwissenschaftlichen Analy­sekriterien.

Schriftliche Arbeiten

Schriftliche Arbeiten behandeln ein Thema, das aus einem der hierfür zugeordneten Module hervorgeht. Die Studierenden weisen dabei in einem ihrem Ausbildungsstand angemessenen Maße die selbst­ständige Beherrschung von Methoden und Argu­mentationsweisen des Faches nach und legen die Ergebnisse in zusammenhängender Form dar.

Textarbeit

Die Prüfungsmodalität Textarbeit umfasst das ei­genständige Verfassen von Texten je unter­schiedlicher Genres zu fachwissenschaftlichen und sprachpraktischen Themenstellungen sowie die Erstellung beispielsweise von Korpusrecherchen, Literaturauswertungen, Protokollen, Übersetzun­

gen.

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