Heft 
(2000) 12
Seite
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Pflichtveranstaltung

Vorlesung( 2 SWS)

Einführung in die Grundschulpädagogik und-didaktik. ( einschließlich Klausur oder Kolloquium) Wahlpflichtveranstaltungen

Wahlpflicht I( 6 SWS)

Seminare

Aus den Teilgebieten

Erziehung, Unterricht und Schulleben in der Grund­schule

Planung und Organisation von Unterricht in der Grundschule

Entwicklungs- und Förderdiagnostik in der Grund­schule

sind Seminare im Umfang von je 2 SWS pro Téilgebiet auszuwählen.

Das Teilgebiet ,, Entwicklungs- und Förderdiagnostik" kann erst nach Absolvierung des Diagnostikkurses in­nerhalb des Erziehungswissenschaftlichen Studiums/ Psychologie belegt werden. Wahlpflicht II( 2 SWS)

Forschungsseminare, Projekte, Spezialkurse werden zu den unter Absatz 2 genannten Studieninhalten angeboten. Die Studierenden wählen nach ihren Interessen jeweils ein Angebot im Umfang von 2 SWS aus.

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Bescheinigung eines ordnungsgemäßen Studi­

ums

Zur Bescheinung eines ordnungsgemäßen Studiums sind folgende Unterlagen vorzulegen:

1. Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einer Pflichtveranstaltung im Umfang von 2 SWS( Klau­surnachweis oder Kolloquiumsnachweis)

2. Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an Wahl­pflichtveranstaltungen im Umfang von 4 SWS ( Wahlpflicht I und II je 2 SWS)

3. Ein Leistungsnachweis in Allgemeiner Grundschul­pädagogik und-didaktik oder Anfangsunterricht

§ 10 Anfangsunterricht

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Studienziele

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, spezifische Probleme des Beginns schulischen Lernens und Lebens und einer kindgerechten Gestaltung der Schuleingangsphase zu erfassen. Sie sollen Verständnis für das Kind, seine Lern- und Entwicklungsvorausset­zungen und seine Erwartungen an Schule erwerben. Mit dem grundlegenden didaktischen Instrumentarium von Unterrichtsorganisation in den ersten Schuljahren werden sie vertraut gemacht.

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Neben einer Einführung in allgemeine pädagogische, psychologische und didaktische Grundlagen und Kon­zepte des Anfangsunterrichts soll in Kooperation mit den entsprechenden Fächern auch eine Einführung in ausgewählte Bereiche von Erfahrung und Umgang des Kindes in den ersten beiden Schuljahren erfolgen. Infol­ge der Bedeutsamkeit des Schriftspracherwerbs für das Kind und der Gewinnung mathematischer Zugangswei­sen zur Welt werden diese Bereiche besonders akzentu­iert.

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Studieninhalte

Anfangsunterricht und seine Besonderheiten

Der Übergang des Kindes aus vorschulischen Ein­richtungen und der Familie in die Schule. Vorausset­zungen, Bedürfnisse und Ansprüche des Kindes an die Schule. Die Erwartungen von Eltern.

Historische und aktuelle Konzepte zur Gestaltung des Schulanfangs und der ersten beiden Schuljahre. Frei­heit und Lenkung im Anfangsunterricht. Gestaltung fächerübergreifender Lernsituationen in den Jahr­gangsstufen 1 und 2.

Schuleingangsdiagnostik und Einschulungspraxis

Das traditionelle Konzept der Schulreife. Paradig­menwechsel: Von der Schulreife zur Schulfähigkeit. Diagnostische Methoden und Verfahren zur Feststel­lung von ,, Schulfähigkeit". Leistung und Leistungs­probleme im Anfangsunterricht.

Soziales Lernen und Integration Behinderter im An­fangsunterricht

Soziale Aspekte der Gestaltung des Lernens und des schulischen Lebens in den ersten beiden Schuljahren. Integrationsprobleme und-ansätze zu Beginn schuli­schen Lernens.

Ausgewählte Bereiche von Erfahrung und Umgang des Kindes im Anfangsunterricht

Beispiel: Schriftspracherwerb, Zugänge zu Zahlen und Formen

( Lehrveranstaltungen zu diesen Gegenstandsbereichen werden in Kooperation mit den Fächern durchgeführt.)

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Aufbau des Studiums

Der Studienumfang beträgt 8 Semesterwochenstunden ( SWS). Es erfolgt keine Unterteilung in Grund- und Hauptstudium.

Aus den Teilgebieten( Wahlpflicht)

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Anfangsunterricht und seine Besonderheiten

Schuleingangsdiagnostik und Einschulungspraxis Soziales Lernen und Integration Behinderter im An­fangsunterricht

Ausgewählte Bereiche von Erfahrung und Umgang des Kindes im Anfangsunterricht

sind Seminare im Umfang von je 2 SWS pro Teilgebiet

auszuwählen.

Für das Teilgebiet ,, Ausgewählte Bereiche von Erfah­rung und Umgang des Kindes im Anfangsunterricht" gilt die folgende Regelung:

Für Studierende, die das Fach Deutsch nicht in ihrer Fächerkombination haben, ist die Veranstaltung ,, Schriftspracherwerb" im Umfang von 2 SWS obli­

gatorisch.

Für Studierende, deren Fächerkombination Deutsch, nicht aber Mathematik, enthält, ist die Veranstaltung ,, Zugänge zu Zahlen und Formen" im Umfang von 2 SWS obligatorisch.

Für Studierende, deren Fächerkombination weder Deutsch noch Mathematik enthält, ist nur die Veran­staltung ,, Schriftspracherwerb" obligatorisch.

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Kapazitive Engpässe

Im Falle kapazitiver Engpässe können Seminare durch Vorlesungen ersetzt werden.

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