der ts im 12ten und Anfangs des 13ten Jahrhlrndetts unter markgräflichcr und Slawischer Herrschaft stand: denn diejenige Gegend des Teltow, welche hier zur Vogtei Saar» mund gehörte, muß schon unter Albrcchr I. (1170) cr- worben seyn, dessen Urenkel erst die Herrschaft über den gesammten Teltow erwarben').
Dieses Land stand übrigens unter der Vogtei Köpenick, deren Hauptschlosse, was vor der Brandeburgschen Herrschaft den« Slawischen Fürsten dieser Gegend zum Wohnsitz biente, im Jahre 1375 im Teltow die Dörfer Kitz, Glicncke, Britz, Deutsch» Walterstorf, Bohnsdorf und Schulzendorf, im Barnim aber das cingegangene Helwichs, darf, Schönbeck, Schöneiche, Woltcrstorf und Rähnsdorf angehörken, wornach die Vogtri auch einen Theil der letztem Provinz umfaßte. Im Jahre 12-15 wird eines Vogtes Heinrich von Köpenick in markgräflichen Urkunden gedacht °).
Die Mitte des ganzen Neu. Barnim umfaßte die Vogte« Bijdal, welche von Liebenwalde, Oderberg, Spandau und Köpenick begrenzt ward. Der Ort, welcher diesem Landgerichtsbezirke zum Hauptplatz, und dem Vorsteher desselben zum Sitze diente, heißt heute Biesenthal, wo sich noch im Jahre 1375 ein festes markgräfliches Schloß befand, was vogtciliche Rechte in den Dörfern Rüdenitz, Dannewitz und Basdorf besaß«). Das um diese Zeit verfaßte Landbnch folgte zwar in der Beschreibung des Bar, nim einer neueren Eintheilung ln die Distrikte Berlin und Ctraußberg; doch erwähnt es auch einen Nstrictu-j ,1al, wozu es z. B. die Orte Prenden, Bcierstorf, Freudenberg, Löwcnberg, und die heutige Stadt Freienwalde rech.
1) Dgl. dies. Schr. Tbl. I. S. 397.
2) NrrcktN« 6o6. äixl. 8r-ln6. I'. !. p. 202.
3) Landbuch der Churm. Br. S. 26.