34 Rüdersdorf und Umgegend
Die bisher besprochenen Schichten des Röths zwischen dem Muschelkalk und dem Röthgyps wurden 1826 auch von dem Hauptbohrloch I. am Westabhange des Schulzenberges, 79 Fuss über dem
Kessel-See, durchteuft, wobei angeblich beobachtet wurden:
im Schacht: 4 Fuss— Zoll Dammerde, 45 2—„blauer Kalkstein. des unteren Wellenkalks(Fallen
15 Grad), im Bohrloch: 34 MN„schwache blaue Kalksteinlagen, welche mit 3 bis
9 Zoll starken grauen Thonlagen so wechselten,
lass letztere nählich überwiegend wurden yanz oder zum Theil bereits zum Röth gehörig), 10„ graublauer Thon, 1„6„sehr feste Kalksteinlage vielleicht der Kalkstein
in der Giesenschlucht),
6„ graublauer Thon,
{“ \ kn„fester Thon mit schiefrigen Gesteinslagen, 9—” blaue schiefrige Gesteinslagen 44 Fuss) n N? 2 GG; Leiten | 14„6„blaue schiefrige Gesteinslagen, 6 6„ graublauer Thon mit Gyps, 66» 9” fester Gyps;
205 Fuss 3 Zoll.
Da die mittleren losen Mergelschichten das Bohrloch verstürzten und die Wasser nicht mehr zu wältigen waren, musste das Bohrloch aufgegeben werden,
Auch die unter dem oben erwähnten Gypslager liegenden Schichten des Bunten Sandsteins wurden durch Bohrlöcher untersucht. Ein 1805 in dem alten Gypsbruch auf der Mitte des Gypslagers angesetztes(14 der Karte) durchteufte:
22 Fuss Gyps,
35„Thon von rother, grauer und blauer Farbe, 3„ Kalkstein[?], dann Thon,
60 Fuss.
1827 wurde zur Erforschung des Liegenden das Hauptbohrloch IT., in 106 Lachter Entfernung von Hauptbohrloch I. gegen Süden und 83 Fuss über dem Kessel-See, in Angriff genommen und damit durchsunken:
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