Zeitschriftenband 
[Hauptbd.] (1872)
Entstehung
Seite
43
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III. Die geognostischen Verhältnisse. 43

Die qualitative Analyse ergab keine Schwefelsäure bei der Di­gestion mit kohlensaurem Natron, keinen Schwefel beim Schmelzen mit kohlensaurem Kali- Natron und Salpeter, dagegen eine Spur von Mangan, wenig Lithion.

4) Der grüne Dolomitmergel(59 von Profil 1) aus der Henyıc­schen Mergelgrube enthält:

Unlösliches EN 0,96, In der Lösung: Thonerde, Eisenoxyd. 11,85, Kalkerde u Ar 161,

Magnesia: ı. 1. 10,15, Kohlensäure:. 0. 17,82, Glühverlust(nach Ab­zug der gefundenen Kohlensäure).... 6,05, 97,94.

Die qualitative Analyse ergab deutlich Schwefelsäure, sowohl in der salzsauren Lösung, als im Rückstand durch Digestion mit kohlensaurem Natron, deutlich Schwefel im Rückstand durch Schmelzen mit kohlensaurem Kali-Natron und Salpeter, eine Spur von Mangan, farner Natron, Lithion, wenig Kali. Auch hier reicht die gefundene Kohlensäure zur Sättigung der Kalkerde und Magnesia, welche 20,28 derselben erfordern würden, nicht hin. Enthält das Gestein Dolomit, so verlangen 17,32 Kohlensäure 11,02 Kalkerde und 7,87 Magnesia, so dass 36,21 pCt. Dolomit vorhanden wären,

5) Der gelbe merglige Dolomit(62 von Profil 1) aus der

Hunssıeschen Mergelgrube enthält:

Unlösliches WR a 20,37, In der Lösung: Thonerde, Eisenoxyd 2,26, Kalkerde.... 21,42, entsprechend 43,60 kohlensaurem Kalk, Magnesia:.+ 15,88, entsprechend 33,34 kohlensaurer Magnesia, Kohlensäure... 36,00, berechnet 36,64,

Glühverlust(nach Abzug der gefunde­nen Kohlensäure)

100,48. Die qualitative Analyse ergab in der salzsauren Lösung keine Schwefelsäure, im Rückstand eine Spur davon durch Digestion mit