III. Die geognostischen Verhältnisse,
Unlösliches+ ee ee 1,09; In der Lösung: Thonerde,Eisenoxyd 1,67,
Kalkerde.... 38,21, entsprechend 68,23 kohlensaurem Kalk,
Magnesia, 1:04 ‚77, entsprechend 16,31 kohlensaurer Magnesia,
Kohlensäure... 38,46; berechnet 38,56,
Glühverlust(nachAb
zug der gefundenen
Kohlensäure).. 1,70,
99,50.
Die qualitative Analyse ergab in der salzsauren Lösung deutlich Schwefelsäure, im Rückstand deutlich Schwefelsäure, deutlich Schwefel, eine Spur Mangan, ferner Kali, Natron, wenig Lithion,
Das Gestein enthält kohlensauren Kalk und kohlensaure Magnesia im Verhältniss 80,7: 19,3, ist also ein dolomitischer Kalkstein.
Der Rückstand ergab folgende procentische Zusammensetzung:
Kieselsäure. 14.0 he 0810, Thonerde, Eisenoxyd.. 22,84, Kalkerde 1.7 O,49, Magnesia:©... 0 11% Kali Nr 5,50, Natron ee Ale er 1,46, Schwefel 4.4 00,80 Glühverlust 1. 4 8;
100,54, übereinstimmend mit manchen Thonschiefern.
Welches Gestein von Mever!) untersucht wurde, lässt sich nicht mit Sicherheit ermitteln. eDa dasselbe ein sehr schiefriges Gefüge zeigte, liegt es nahe, die Analyse auf die obersten Schichten des mittleren Muschelkalks, den Cämentstein, zu beziehen; indess zeigt dieselbe sehr erhebliche Abweichungen von der obigen,
Der mittlere Muschelkalk besteht hiernach aus mergligen Dolomiten und dolomitischen Mergeln, zuoberst aus dolomitischem Kalkstein, in welchem der Magnesiagehalt bereits abnimmt. Von Interesse ist auch hier das Vorhandensein von Schwefel(Doppeltschwefeleisen) in den blauen, sein Fehlen oder nur spurenweises Vorkommen in den gelben Gesteinen.
1) Ueber den Kalkstein vom Krienberg bei Rüdersdorf und einige Cämentsteine. Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleisses in Preussen, Berlin, 1840.— Analyse abgedruckt in Miıcmasıss’„Die hydraulischen Mörtel“, Leipzig, 1869, S. 67.