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Fragekasten. Vereinsnachrichten.
an Bilder, wie Märchenbrunnen, Spittelmarkt und — Totenfest. Gerade letzteres Motiv entspricht so recht unserem Empfinden; denn es lenkt unsere Gedanken hin zu den treuen Toten, die für des Vaterlandes Größe gefallen. Von Einzelheiten darf ich weiter nichts hervorheben, dazu möchte es an Raum gebrechen; ebenso versage ich mir hier wohlfeile Wünsche zu äußern. Es bedarf ja auch keines Vorbehaltes für unseres Kalenders Würdigung. Und darin werden mit mir eines Sinnes sein alle, die einen Vorzug bei aller Betonung seines wissenschaftlichen Hintergrundes in seiner echt altertümlichen Gestaltung erblicken. Chr. V.
„Aus der Heimat“, herausgegeben von Rudolf Schmidt in Eberswalde. Nr. 145 vom 15. 12. 1913 enthält u, a. eine Abhandlung über „Märkische Apotheken“ von R. Schmidt, Geschichtliches Uber Oderberg, einen Bericht über R. Schmidts Brandenburgia-Vortrag »Von Märkischen Mühlen und Müllern“, eine historische Erzählung „Aus den letzten Tagen von Chorin“ (M.Collin), Mitteilungen über die ersten lOOberpfarrer von St. Marie-Magdalenen in Eberswalde (R. Schmidt) und kleinere Notizen, z. B. Uber Prenzlauer Brandbriefe aus dem Jahre 1616, sowie zwei uckermärkische Wiegenlieder.
0. Monke.
Fragekasten.
R. S. Über die Kirche zu Riedebeck ist uns folgende Literatur bekannt: Bergau, Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg, Seite 638; Brandenburg^, Monatsblatt der Ges. für Heimatkunde, V. 205 und 226, VIII. 370, XIV. 142, XX. 39; Frankfurter Oderzeitung, 1905, Nr. 235 vom 6.10.05 (Märkische Blätter); Luckauer Kreisblatt 1905, Nr. ) 19 vom 10. 10.05, Seite 2; Monatsblätter für den Touristenklub der Provinz Brandenburg 1900, Seite 118, 1913 Seite 126; Heimatkalender für den Kreis Luckau 1912 Seite 77; Jahrbücher der Preußischen Kunstsammlungen XV. Bd. 1894, S. 266/67 ein Aufsatz von G. Voß; Luckauer Kreiszeitung Nr. 171 vom 24.7. 13, Seite2.
V ereinsnachrichten.
Unser I. Schriftwart Herr Professor Dr. Zache ist, wie den meisten unserer Mitglieder und Leser bekannt, als Ilauptmann d. L. nach Lüttich zum militärischen Eisenbahndienst einberufen und alsdann in einem Gefecht an der holländischen Grenze leider zweimal am Bein verwundet worden. In dem Englischen Krankenhause zu Antwerpen anfänglich wohl verpflegt, hält er sich gegenwärtig zur vollständigen Heilung in Wiesbaden auf. Wir wünschen unserm hochverdienten Vorstandsmitgliede eine baldige völlige Genesung. In Vertretung hat Herr Dr. Kiekebusch, II. Schriftwart, die Redaktionsgeschäfte übernommen. Für den Vorstand: E. Friedei.
Für die Redaktion: i. V. Dr. A. Kiekebusch, Berlin, Märkisches Museum. — Die Einsender haben den sachlichen Inhalt ihrer Mitteilungen zu vertreten.
Druck von P. Stankiewicz’ Buchdruckerei G. m. b. H., Berlin, Bernburgerstr. 14.
