Heft 
(1904) 13
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10. (11. ausserordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

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Haspeln, 4 Kartenschlagmaschinen, 27 Hand-, 1 halbmechanischer und 25 Maschinen webstühle verschiedenster Systeme und neuester Konstruktion, zur Herstellung von Geweben aller Art, vornehmlich von Teppichen, Läufern, Decken, 1 Gobelin und 1 Knüpfteppichstuhl.

In der Konfektion 19 Nähmaschinen verschiedener Systeme zur Anfertigung von Damengarderobe und Wäschegegenständen, ferner

I Plissee- und Tollmaschine, 1 Auszackmaschine, 1 Dämpfapparat, Biigel- einrichtungen sowie sonstige hierhergehörende Apparate, Atrappen und dergleichen.

In der Posamentiererei Kartenschlagmaschinen, 1 Plättmühle, 7 Posamentierstühle, 1 Bandstuhl, 1 Häkel- und Chenillmaschine, 1 Gim- penmühle," 1 Tellerplattiermaschine, 3 Klöppelmaschinen.

In der-IIand- und Maschinenstickerei, 1 Schweizer Handstick­maschine, 15 Kurbelstickmaschinen neuesten Systems, 1 Automatische Festonmaschine, 1 Handstechmaschine und 2 Stechmaschinen für Fuß­betrieb, Stickrahmen mit Ständern, 3 Nähmaschinen mit Stickapparaten,

II Kunstwebpulte mit Kettenaufwickelapparat.

In der Wirkerei 5 Ilandwirkstühle, 6 Maschinenwirkstühle, 11 Strickmaschinen, 1 Rundkettelmaschine.

In der Färberei komplett eingeiichtete Laboratorien für Chemie, Färberei und Zeugdrnck.

Den Zwecken sämtlicher Abteilungen dienen außerdem eine sehr reichhaltige Bücherei, eine Patentschriftensammlung, eine technologische Sammlung, enthaltend Kollektionen von Baumwolle, Flachs, Jute, Ramie, Wolle, Seide, Asbest, von Stoffen, Posamenten, Stickereien in den ver­schiedenen Stadien ihrer Verarbeitung bzw. Herstellung. Garn- und Gewebeprüfungsapparate, Mikroskope pp.

Den allgemeinen Betrieb vermitteln 8 Elektromotoren mit insgesamt 17 2 10 HP, und in eigener Reparaturwerkstätte, die mit allen einschlä­gigen Werkzeugmaschinen, Geräten pp. ausgestattet ist, werden die sich erforderlich machenden Maschinenbauer- und Tischlerarbeiten von einem besonderen Meister ausgeführt.

Kleine Mitteilungen.

Vorgeschichtliche Funde aus Berlitt in der Ostprignitz.

Im Februar 1901 wurden von dem Gastwirt Schütte in Berlitt (Kr. Ostprignitz) eine Anzahl Fundstücke an die Verwaltung des Märkischen Provinzial-Museums eingeschickt, die im Sommer 1878 in einer Sandgrube südlich vom Dorfe ausgegraben worden waren, und die Verwaltung wurde zugleich zu weiteren Nachforschungen aufgefordert. Die Funde bestanden in einer schwärzlichen Mäander-Urne und einer schwarzen Urne ohne