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Eckkreisen eines auf der Spitze stehenden, gleichseitigen Dreiecks. Linker, oberer Kreis, und rechter oberer Kreis Inschrift: ?ater und iilius, unterer Kreis: Speri tus sunctus. Diese 3 Kreise werden verbunden mit den Wörtern: Non est. In der Mitte der Figur ein Kreis mit: Veu8; verbunden mit den Eckkreisen: 68t. Also: Der Vater ist nicht Sohn, Sohn nicht heiliger Geist, heiliger Geist nicht Vater; Vater ist Gott, Sohn ist Gott, heiliger Geist ist Gott.
Fenster neben Chor, Südseite: Ovale Inschrift: „Jochim Thürmann 1611". Bilddarstellung: Die
Erschaffung der Tiere. Gott mit Heiligenschein schwebt in Wolken, rechte Hand erhoben, linke ausgestreckt. Im Vordergrund verschiedene Tiere, z. B. Hirsch, Bär, Wolf, Affe, Fisch.
Fenster in der Mitte, Südseite: Ovale Inschrift: „Dinnies Reibe 1611". Bilddarstellung: Taufe Christi durch Johannes. Johannes mit Fell (Schlangenkopf), Christus steht im Wasser, ein Jünger hält sein Gewand. Im Hintergrund Bergkette mit Stadt. Aus Wolken schwebt eine Taube, darüber Inschrift: „Hic est filius meus."
Fenster neben Altar, Südseite: Ovale Inschrift: „Chindt v. Wulff, H. Z. H. G." Im Bilde das Wappen derer von Wulfsen.
Alle Fenster bunt; Größe: Oval 18:14 cm (mit Bleieinfassung). Im frühen Mittelalter entstanden: „Gutsherr v. Rohr". Patronat heute Stift Heiligengrabe. Fachwerkbau 1820. — Reibe heute noch in Z. ansässig. — Landesvisitation 1652: Nr. 124. Rabbishagen: 2 Hüfner: 1. . ., 2. Hans Reipe, alhie bürtig, 60 Jahr, keine Söhne. Pastor abest.
Die Glasmalereien in der Kirche zu Redlin.
(Abb. 4.)
Fenster (von oben nach unten) Nr. 1. Fehlt.
Fenster 2: Ovale Inschrift: „Barbara Maria v. Kaphing- sten". Wappen derer von Kaphingst.
Fenster 3: Ovale Inschrift: „Claus Dücker (dahinter ausgekratzt, darüber), Wohlbestellter Diener des Hoch Adlichen Kloster stepenitz". Im Bilde eine Ente als Wappen.
Fenster 4 : Wagerechte Schrift: „Eliesabeth Kommins".
Im Bilde: Die heilige Elisabeth mit einer knieenden Frau, Wartburg grüßend im Schlapphut heran. Hintergrund:
Fenster 6 : Fehlt.