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mit einigen schwarzglänzenden, rädchenverzierten Scherben. Da hier vor Jahren Steine für einen Straßenbau gerodet sind, sind die Aussichten, eine unzerstörte Grabstätte zu finden, gering. Immerhin konnte eine bis in die Tiefe unberührte Steinsetzung freigelegt werden, aus geschlagenen Steinen kunstvoll errichtet. Doch enthielt sie nur einzelne Scherben, Holzkohlestücke und Feuersteinabschläge. Die Scherben waren wieder etwa dem 2.—1. Jahrhundert v. Chr. zuzuschreiben. Nur ganz in der Tiefe, schon im gewachsenen Boden, fand sich unter der Steinpackung noch eine kleine Scherbe, die steinzeitlich war, und zwar der Kulturgruppe von Wilhelmsgrille und Barenthin zugehört. Die Untersuchung der Bodenschwellung wird im Frühjahr fortgesetzt werden.
A. v. A.