Heft 
(2020) 27
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Haupt& Mädlow : Avifaunistischer Jahresbericht 2017 3 Dank: Der erste Dank geht wie immer an die vielen Beobachterinnen und Beobachter, die ihre Daten gemeldet haben. Karsten Siems führte die Daten unterschiedlicher Herkunft in eine einheitliche Da­tenbank zusammen. Für die kritische Durchsicht des Manuskriptes danken wir Lukas Pelikan und Ronald Beschow, letzterem auch für die Zuarbeit der AKBB-Entscheidungen. Thomas Heinicke über­mittelte die Daten der Wasservogelzählung. Torsten Ryslavy übermittelte die Brutbestandsdaten seltener Arten.Rüdiger Pelikan entwickelte und betreute eine Software, mit deren Hilfe die Datenfülle besser be­wältigt werden konnte. Fotos wurden dankenswerter Weise von Christoph Bock, Herbert Henderkes, Steve Klasan, Günter Minack und Wolfgang Püschel zur Verfügung gestellt. Abkürzungen: ad.: adult; AKBB: Avifaunis­tische Kommission Berlin-Brandenburg; Ans.: Ansammlung(en); B: Berlin; Bb: Brandenburg; Beob.: Beobachtung(en); BP: Brutpaar(e); dj.: dies­jährig; DAK: Deutsche Avifaunistische Kommission; dz.: durchziehend; ebd.: ebendort; Ex.: Exemplar(e); Fam.: Familie(n); FG: Fachgruppe; FIB: Feuchtge­biet Internationaler Bedeutung Unteres Odertal; immat.: immatur; juv.: juvenil; K2, K3, K4: zweites, drittes oder viertes Kalenderjahr; M: Männchen; Max., max.: Maximum, Maxima, maximal; n: An­zahl der Beobachtungen; Nied.: Niederung; PK: Prachtkleid; Rev.: Revier(e); sing.: singend; SK: Schlichtkleid; SP: Schlafplatz; SPA: Special Protec­tion Area(Europäisches Vogelschutzgebiet); TÜP: Truppenübungsplatz; vorj.: vorjährig; ÜK: Über­gangskleid; VSW: Vogelschutzwarte; W: Weibchen; wf.: weibchenfarben; Himmelsrichtungen N, E, S,W, NE, SE, SW, NW. Landkreise und Städte: B Berlin, BAR Bar­nim, BRB Brandenburg, CB Cottbus, EE Elbe-Elster, FF Frankfurt/Oder, HVL Havelland, LDS Dahme­Spreewald, LOS Oder-Spree, MOL Märkisch Oder­land, OHV Oberhavel, OPR Ostprignitz-Ruppin, OSL Oberspreewald-Lausitz, P Potsdam, PM Potsdam­Mittelmark, PR Prignitz, SPN Spree-Neiße, TF Tel­tow-Fläming, UM Uckermark. Ortsbezeichnungen: Gegenüber den bisherigen Jahresberichten wurden einige häufig benutzte Orts­bezeichnungen den Benennungen in www.ornitho.de angepasst beziehungsweise vereinheitlicht. Folgende Ortsbezeichnungen sind gegenüber Nennungen in früheren Jahresberichten geändert worden: Anger­münder Teiche= Fischteiche Blumberger Mühle, Jänschwalder Wiesen= Laßzinswiesen Jänschwalde, Maiberger Wiesen= Laßzinswiesen Maiberg, Fohr­der Wiesen= Bruchwiesen Fohrde-Hohenferchesar. Im Unteren Odertal/UM bedeutet die Bezeichnung der Flutungspolder: Polder A: Polder zwischen Stützkow und dem Verlauf der Alten Oder zwischen Schwedt und Zaton Dolna; Polder B: Polder zischen dem Verlauf der Alten Oder und der Schwedter Querfahrt; Polder 10: Polder zwischen der Schwedter Querfahrt und Friedrichsthal. Bei folgenden häufig genannten Gebieten wird auf die Angabe des Kreises verzichtet: Alte Spreemündung/LOS, Altfriedländer Teiche/MOL, Fischteiche Blumberger Mühle(=Angermünder Teiche)/UM, Blankensee/TF, Felchowsee/UM, Grim­nitzsee/BAR, Gülper See/HVL, Güstebieser Loo­se/MOL, Kiesseen Mühlberg/EE, Linumer Teiche und Wiesen/OPR, Müggelsee/B, Nieplitzniederung bei Zauchwitz und Stangenhagen/PM-TF, Peitzer Teiche/SPN, Rietzer See: Streng/PM, Schlepziger Teiche/LDS, Schwielochsee/LDS-LOS, Talsperre Spremberg/SPN, Untere Havelniederung/HVL, Un­teres Odertal/UM(z. T. BAR), Unteruckersee/UM, Ziltendorfer Nied./LOS. Beobachter: RB: R. Beschow; WD: W. Dittberner; MF: M.Fiddicke; RF: R.Fiddicke,HH: H.Haupt; UK: U. Kraatz; DK: D. Krummholz; JM: J. Mundt; BR: B. Ratz­ke; TS: T. Schneider,WS: W. Schreck; RZ: R. Zech. Übersicht Witterung und Herausragende Ereignisse Der Winter 2017 präsentierte sich im Januar typisch winterlich mit durchgehenden Nachtfrösten und et­was Schnee. Mitte Februar stiegen die Temperaturen kräftig an und der Niederschlag fiel nun ganz über­wiegend als Regen. Beide Monate zusammen waren insgesamt etwas trockener als üblich. Trotz des Winterwetters im Januar konnte erstmals die Überwinterung eines Flussuferläufers dokumen­tiert werden. Zudem gab es Winternachweise einer Schwarzkopfmöwe und von zwei Schwarzkehlchen. Überdurchschnittlich hoch waren für einen Janu­ar auch die Zahlen von 16 Sommergoldhähnchen,