Heft 
(1932 - 1933) 1
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Vorspruch.

Edda. Strophen aus dem Urfehdebann.

Wer von Euch angreift den Urfehdeschwur oder zertrümmert das Treugelöbnis der sei

so weit wölfisch, friedlos und flüchtig, soweit Menschen Wölfe jagen, Christenmänner Kirchen besuchen,

Heiden opfern im Heiligtum,

Feuer flammt,

Flur grünt,

Kind Mutter ruft, Mutter das Kind nährt, Herdbrand man hegt, Schiff schwimmt.

Schilde blinken,

Sonne scheint,

Schnee fällt,

Finne gleitet,

Föhre wächst,

Falke fliegt, frühlingslangen Tag, steht ihm frischer Fahrtwind in den Flügeln beiden, Himmel sich hebt,

Heimat bebaut ist,

Wind braust,

Wasser zur See strömen, Knechte Korn säen.

Geleitwort.

Eine Nation, die nicht den lebendigen Zusammenhang mit ihrem Ursprung be­wahrt, ist dem Verdorren nahe, so sicher wie ein Daum, den man von seinen Wur­zeln getrennt hat. Wir sind heute noch, was wir gestern waren.

Heinrich von Sichel.

^fVichdem die Kreisverwaltung Mitträger unseres Heimat- V > museums geworden ist, muß sich jeder Ostprignitzer ver­pflichtet fühlen, die Arbeiten seines Museums tatkräftigst zu unterstützen.

Mit Stolz und Freude au unserer engeren Heimat und in Dankbarkeit gegenüber denen, die uns dieses Heimatmuseum geschaffen haben, wollen wir als Nationalsozialisten dieses Werk fördern.

Gras von Wedel,

Landrat des Kreises Ostprignitz.