Schrepkow 3.
Siedlungsstelle mit reichlich Scherben.
Schrepkow 4.
Eisenschlacke und Scherben.
Bekenthin 2.
Beim Kiesabfahren wurden auf dem Land der Witwe Pikas reichlich Scherben gefunden. Es gelang, etwa 2 Drittel einer Schönfelder Schale — Typus mit abgesetzter Standfläche — reich verziert, zusammenzusetzen. Eine Untersuchung der Fundstelle soll erfolgen, sobald die Witterung es erlaubt.
Wutike 23 und 25.
V orgeschichtliche Scherben.
Wutike 24, 26 und 27.
Mittelalterliche Scherben.
Kuhbier 3s.
Scherben und Lehmbewurf.
Kuhbier 5.
Eine zum Pferdegeschirr gehörende Bronzescheibe.
Arbeitsgemeinschaft für deutsche Vorgeschichte.
Von Dr. Waldtraut Bohm.
H>och vor dreißig Jahren lernten wir in den Schulen zwar />/ > mancherlei von der Kultur der alten Griechen und Römer, wir kannten die Geschichte der Juden aus dem alten Testament sehr genau; daß aber die Wurzeln unseres eigenen Volkes bis in graue Vorzeit zurückreichen, daß unsere Ahnen Kulturen hervorbrachten, die an Höhe und Schönheit alles andere übertrafen, davon wußte kein Geschichtsbuch, kein Lehrer der Geschichte etwas zu berichten. Wir erfuhren nur, daß „die alten Deutschen" etwa um Christi Geburt mit einmal da sind, daß sie in „dunklen" Wäldern „hausten" und mit „Tierfellen bekleidet" gewesen seien. Dem Altmeister der deutschen Vorgeschichte GustavKossinna, ist es zu verdanken, uns eines besseren belehrt zu haben. Jahrzehnte jedoch hatte er einen harten Kampf zu führen, er wurde verlacht und verspottet, weil er es wagte, auf Grund seiner Forschungen an vorgeschichtlichen Funden zu behaupten, daß alles, was man bis dahin über die Germanen lehrte, falsch sei, ja mehr als das, daß nicht Griechen, Römer und Juden die Kulturbringer seien, sondern daß im Gegenteil, unsere eigenen Vorfahren, die nordische Rasse im besonderen, dann die Germanen, die Schöpfer aller großen Kul-